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Auf nach München

Wenn ihr euch die Vorbereitungen durchgelesen habt, dann könnt ihr euch bestimmt denken, dass ich echt gestresst bin. Geht der Flug, geht er nicht. Am Lufthansa Terminal gibt es zumindest schon mal keinen Eintrag für den Flug LH4446. Nochmal in die Boardingkarte schauen – Aha, nicht Terminal 2 sondern Terminal 1. Und dann auch nicht mehr LH4446 sondern 3Y312 wegen Eurowings. Gut, dass einen dass mal einer sagt. Also ab zum Terminal 1.

Tatsache, der Flug steht dran. Gerade mal 5 weitere sind an der riesigen Anzeigetafel. Sonst war die immer voll… Aber dafür geht die Sicherheitskontrolle schnell. Und dann heißt es warten. 2,5 Stunden um genau zu sein. Wir sind extra eher los, das auch ja alles klappt. Und dann ist es endlich soweit – 11:30 Uhr. Es ist Boarding. Bin ich erleichtert, dass alles doch noch klappt.

Dann geht es mit dem Bus zum Flugzeug. Einmal quer über das Rollfeld, 10 Minuten lang. Wir kamen uns vor wie bei einer Besichtigungstour des Flughafens 😅. Und dann hielt der Bus letztendlich vor einem Air Baltic Flieger. Aha, na mir soll es recht sein. So lange der auch wirklich fliegt 😅.

Endlich da

Mit guten 20 Minuten Verspätung sind wir gestartet und verschlafene 4 Stunden und 45 Minuten später dann die Landung. Ich hab den Schlaf im Flugzeug auch echt gebraucht, denn vergangene Nacht hab ich echt nicht so gut geschlafen. Nun aber, wir sind da – YEAH 🥳. Der Flieger von Air Baltic war auch echt gut, zwar nicht die bequemsten Sitze, aber Ryanair und vor allem TUI sind deutlich schlechter – auch was die Beinfreiheit angeht. Also die Fluggesellschaft kann ich mir mal merken 😉.

Jetzt erstmal raus aus dem Flughafen und schauen, wie das mit dem Mietwagen ist. Da steht in der Mail was vom Busterminal außerhalb des Flughafens, aber hier stehen sooo viele Busse… Na Nadine fragt erstmal bei den Reiseveranstaltern nach. Ich bei einem vom Flughafen Personal. Ah ok, wir müssen scheinbar ganz vor zum Busstop 1 oder so. Na dann, schauen wir mal.

Vorbei an den Ausgängen der Arrivals und dann auch noch vorbei an den Eingängen der Departures kommen wir auf einen Bus zu, wo AVIS drauf steht. Haltestelle 6 falls ihr es mal braucht 😅. Ich frage vorsichtshalber nochmal nach, dass das auch wirklich der richtige Bus ist und jap, ist es 👍.

Dann bringt uns der Bus mit einigen anderen Fahrgästen etwas weg vom Flughafen. Direkt an der TF-1, bei der Abfahrt zum Flughafen ist die Mietwagenstation. Wir steigen aus und gehen rein und keine 10 Minuten später haben wir den Schlüssel in der Hand. Und sogar ein Upgrade. Kein Kia Picanto, sondern ein Hyunday I20. Na dann kann es los gehen.

Auf zur Unterkunft

Nach kurzer Inspektion des Mietwagens und ein paar Fotos der Kratzer und dellen fahren wir los. Die TF-1 entlang Richtung Norden zur Unterkunft. Hier sind sogar 120 KMh erlaubt, das gabs auf Mallorca nicht 😅.

Maps meint, das da zwischendurch auf der TF-1 eine Sperrung ist. Also fahren wir da einen kleinen Umweg und können schonmal einen Eindruck der Berge hier bekommen. Und es geht echt viele Serpentinen hoch und wieder runter. Teilweise ist die Straße auch so steil, dass ich maximal im 2ten Gang fahren kann. Der Hammer 😍.

Kurz vor Santa Cruz müssen wir uns links halten. Wir fahren am zweiten großen Flughafen vorbei und dann weiter bis nach Tacoronte. Da hätten wir dann auch nach Flügen zu dem Flughafen schauen können 🙈. Aber was solls, da wäre bestimmt kein so günstiger Flug dabei heraus gekommen. 

In Tacoronte fahren wir dann links weg. Es geht schmale Straßen immer Bergauf und weiter und weiter… Bis wir gefühlt am äußersten Ende angekommen sind 😅. Und wir stehen ganz weit oben vor den Toren der Finka. Na dann mal den Besitzer anrufen, dass wir da sind. Und oha, der hat uns Mittags sogar geschrieben. Mist, das haben wir verpasst 🙈.

Nach zwei versuchten Anrufen und einer Nachricht kommt er dann nach 20 Minuten. Er ist freundlich und zeigt uns unsere Unterkunft. Küchenzeile, Bad, Schlafzimmer und ein kleines Wohnzimmer. Von den Unterkünften hat er sogar drei hier. Für uns ist das perfekt, mehr brauchen wir auch nicht – eigentlich brauchen wir noch nicht mal so viele Zimmer 😅. 

Der Besitzer sagt uns noch, dass das Tor eigentlich elektrisch aufgeht, aber es momentan leider kaputt ist. Dienstag wird es gerichtet. Cool, bis dahin müssen wir es halt jedes Mal händisch auf und zu schieben. Aber der Ausblick von hier entschädigt für so ziemlich alles.

Kurz inspizieren

Wir packen erstmal einen Teil der Sachen in die Unterkunft. Dann schauen wir, was wir in der Küche alles da haben. Zwei Herdplatten, eine Mikrowelle und einen kleinen Kaffeeautomaten. Joa, das reicht uns locker. Geschirr, Töpfe und Besteck ist auch da. Ein Träumchen 😊

Dann schauen wir erstmal, dass wir was für morgen zum Frühstück finden und vor allem Wasser zum trinken. Aber haben die Supermärkte hier überhaupt Sonntag offen? Puh… Nach kurzer Recherche steht fest, dass mindestens ein Spar Markt offen hat. Sehr gut, dann fahren wir zu dem.

6 Minuten später und wir sind da. Wir kaufen zwei Kanister mit jeweils 8 Litern Wasser, Brot und Eier fürs Frühstück und ein paar Kekse für morgen. Dann schauen wir wegen Abendessen in der Nähe.

Essen suchen

Nach wenigen Minuten sind wir uns einig, ein lokales Burgergeschäft. Also fahren wir die 5 Minuten hin. Am Restaurant sind wir nun schon mal vorbei gefahren, fehlt nur noch ein Parkplatz 😅. Aber auch der ist schnell gefunden. Und dann stehen wir vor der Karte. Eine riesige Auswahl, Burger, Fritten, Sandwiches… nur keine Preise. Was solls, wir gehen einfach mal rein uns setzten uns an einen Tisch.

Eine Bedienung kommt und ich bestelle mit meinen paar Grundkenntnissen das Essen und die Getränke. Jeder von uns einen Burger und die Fritten teilen wir uns. Und jeder noch eine Cola. Englisch hat nämlich mal null geholfen, hier arbeiten scheinbar nur Einheimische, die auch nur Spanisch können 😅. Na da kann ich zumindest mal wieder ein wenig üben 👍.

Überraschend günstig

Erst kommt die Cola, dann die Fritten. Nachdem wir mit den Fritten fertig sind kommen die Burger. Und die sind echt lecker. Nicht wie traditionelle Burger, sondern mit Hühnchen und Ei. Echt gut. Und nach etwas über einer Stunde dann geht’s ans Zahlen. Dazu muss ich scheinbar rein gehen – zumindest haben das die anderen so gemacht.

Zu meiner Überraschung kann ich sogar mit Karte zahlen. Aber ich bin erstmal gespannt, wie viel es kosten wird. So gut wie das geschmeckt hat denke ich so an 20 Euro. Dann legt mir die Dame einen Zettel hin und „Diez euros“. Warte mal, das hieß doch zehn Euro… Echt so wenig? Ich schaue auf den Zettel und tatsächlich, nur zehn Euro. Krass, so günstig bei der guten Qualität. Dann zahle ich mit Karte und gebe nochmal einen Euro Trinkgeld. Das haben die sich mehr als verdient.

Zurück bei der Unterkunft packen wir die Sachen ins den Kühlschrank und dann muss ich erstmal duschen. Es ist zwar erst 22 Uhr, aber ich bin echt etwas KO. Danach spielen wir mal noch eine Runde UNO bevor Nadine schon langsam die Augen zu fallen und ich mich noch ein bisschen raus setzte, um mit den Beiträgen auf den aktuellen Stand zu kommen. 

Es ist gerade auch ziemlich genau halb eins in der Nacht, und hier laufen einige Igelchen herum 😍. Ich schaue schon immer wieder mit der Taschenlampe vom Handy, aber sehen kann ich keinen, nur hören 😅. Aber es ist spät genug, ich sage gute Nacht und bis morgen 😊.

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Teneriffa • Auf Nach München – Reisebericht 2022
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