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Der Abreisetag ist da
Nachdem wir gestern im laufe des Tages festgestellt haben, dass der Zug um 11 geht – nicht wie gedacht um 12 – müssen wir mir dem ersten Wecker auch aufstehen. Ein paar Sachen noch verstauen, dann mal noch schnell raus und schauen wie kalt dass es ist – joa, frostig. Aber der Sonnenaufgang ist wunderschön 😍. Und dann Kaffee.
Das Frühstück hat zwar immer das selbe Angebot, aber es ist ausreichend und gut. Brot mit Marmelade, ’nen Pancake für jeden von uns und natürlich wieder ein Sandwich für jeden von uns zum mitnehmen – das ist irgendwie typisch deutsch, oder 😅?
Schwupps ist es auch schon viertel 10 und wir sollten langsam los. So haben wir noch etwas Zeit um gemütlich entlang zu schlendern und den Sonnenaufgang zu genießen. Außerdem brauchen wir ja doch auch ein paar Minuten bis zum Bahnhof.
Abfahrt
Der Weg zum Bahnhof zieht sich doch ein wenig länger hin mit schauen und paar Fotos mit der GoPro machen, vor allem mit dem großen Backpack und dem kleinen vorn 😅. Und so kommen wir dann auch 10 Minuten vor Abfahrt am Bahnsteig an – genau rechtzeitig.
Dann kommt der Zug und die Menschen drängen sich hinein… ohne vorher die anderen wirklich heraus zu lassen. Typisches Bild – leider. Dann kommen wir auch langsam rein – nachdem wir die anderen Fahrgäste heraus gelassen haben. Und nun heißt es einen Sitzplatz finden, der nicht reserviert ist.
Zwei Wagons später finden wir freie Plätze. Sehr gut, dann brauchen wir wenigstens nicht auf dem Boden sitzen. Das hatte ich nach und von Berlin schon zu genüge 🙈. Und die sind tatsächlich bis Düsseldorf frei, so wie wir das sehen. Also setzten und Notebook raus holen, da kann ich schließlich noch ein bisschen was machen 😉.
In Düsseldorf dann umsteigen. Etwas mehr als eine Stunde haben wir Zeit. Na dann schauen wir doch mal, wie es außerhalb des Bahnhofs so aussieht, oder? Gesagt, getan. Uuund – typisch deutsche Bahnhöfe, es ist außenherum überhaupt nicht schön. Schlimmer noch, es kommen direkt die ersten Leute an, recht gute Klamotten und schauen gepflegt aus, und fragen nach Geld. Ernsthaft? Nö, so gibt es nichts.
Endlich geht’s weiter
Wir verbringen die restliche Stunde im Bahnhofsgebäude. Zum einen mal einen Kaffee holen und dann sind hier drin weniger von diesen Bettlern, die es definitiv nicht notwendig haben.
Eigentlich wollte ich mal paar Meter durch die Stadt gehen, aber dazu ist es mit dem Backpack und dem Anschlusszug dann doch etwas zu wenig Zeit. Schade, sonst hätte ich doch auch direkt die beiden von Geh-Mal-Reisen angeschrieben und nach ’nem guten Kaffee gefragt 😅. Na da muss ich wohl mal separat her 😉. Dann ist die Wartezeit auch herum und wir können in den nächsten Zug einsteigen. Direkt bis nach Ingolstadt.
Nachdem das sogar mal ein ICE ist, der wirklich 300 Fährt, gibt es kurz vor Nürnberg eine Durchsage. Der zweite Zugteil muss wegen Reparaturarbeiten abgekoppelt werden. Wir sollen doch in den nächsten einsteigen. Ääähhm – nein. Niemals, das mache ich nicht schon wieder mit. Wir gehen in den vorderen Teil des Zuges.
In Ingolstadt dann angekommen stellt sich heraus, wir haben richtig entschieden. Der andere ICE, in den wir hätten umsteigen sollen, ist schon mit 30 Minuten Verspätung in Nürnberg gestartet. Ha liebe Bahn, nochmal veräppelt ihr mich nicht so 😝. Ich habe meine Lektion in Berlin gelernt. Und ich fahr gern mit der Bahn, wirklich gern. Aber den Durchsagen vertraue ich nicht mehr 😉.
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