Nach einer langen Arbeitsphase ohne Urlaub entschied ich mich Anfang Juni 2018 für einen spontanen Kurztrip auf Mallorca. Ziel: die schönsten Strände.
Dann hieß es nur noch: Handgepäck (inklusive Schnorchel und Taucherbrille natürlich 😉 ) schnappen, rein in den Billigflieger und auf der Insel noch den Mietwagen holen. Schon konnte die Mission beginnen.

Doppelbucht Cala S´Amarador und Cala Mondragó

Diese beiden Schätzchen liegen im Naturschutzpark Mondragó unweit des schönen Örtchens Santanyi (unbedingt anschauen) im Südosten Mallorcas. Aufgrund der vom Meer zurückversetzen Lage ist das türkise Wasser hier besonders ruhig. An beiden Stränden können Sonnenliegen gemietet werden. Auch eine Strandbar, Toiletten und Wassersportmöglichkeiten sind vorhanden. Um den Hügel, der die beiden Strände voneinander trennt, führt ein angelegter Weg.
Mir persönlich hat die Cala S´Amarador etwas besser gefallen, da der Strand hier etwas weitläufiger ist und sich die Menschen somit besser verteilen.
Umgeben sind die beiden Strände von schönen Pinienwäldern. Wer Lust und Laune hat, kann etwas auf den verschiedenen ausgeschilderten Routen durch den Naturschutzpark spazieren. Vom Parkplatz (kostenpflichtig: ab 17:00 2 €, davor teurer) sind es etwas 500 Meter bis zum Strand.

Cala des Moro

Von der Straße geht es einige Meter bergab durch ein Privatgrundstück zur Cala des Moro. Versucht unbedingt von oben schon mal einen Blick auf die Bucht zu erhaschen. Herrlich. Am Wasser angekommen, kann man sich dann erstmal über die schreienden Ananasverkäufer und die anderen Touristen, die tatsächlich Handtuch an Handtuch liegen, ärgern. Der „Strand“ besteht hier nämlich aus ein wenig Sand zwischen einigen Felsen, was die Grundvoraussetzung für Platz schon ziemlich einschränkt.

Aber dennoch ein Träumchen die Bucht. Das Wasser ist super türkis. Wellen vorhanden. Parken kann man oben direkt an der Straße. Aber bitte unbedingt schauen, wo man darf. Alle paar Meter stehen Verbotsschilder, die meines Erachtens nicht deutlich genug zeigen, wo ein Parkverbot beginnt und endet. Auch gelbe Markierungen, die Parkverbot signalisieren, sind teils verblichen. Ich hatte Glück und offensichtlich einen Abschnitt erwischt, wo ich durfte. Denn, wie scheinbar jeden Tag, war die Polizei fleißig am Knöllchen verteilen, als ich vom Strand zurückkehrte.
Wenn ihr zur Cala des Moro wollt, müsst ihr das linke Zaunstürchen nehmen.

Geradeaus geht es zur charmanten Cala S´Alunia. Sand sucht ihr hier vergeblich. Aber ein Fischerhäuschen und die schroffen Felsen haben auch etwas für sich. An dem Fischhäuschen kommt man ins Wasser, was aber schon etwas abenteuerlich ist (Wellen und große Steine).
Da die beiden Buchten an einem Privatgrundstück liegen, gibt es hier natürlich auch keine touristischen Einrichtungen (Liegen, Restaurant, Toiletten etc.).

Cala Sa Nau

Sehr süße kleine Bucht mit kleinem Strandrestaurant und Toiletten. Auch Liegen und Schirme kann man mieten. Vielleicht lag es an der vorgeschrittenen Nachmittagsstunde, aber ich fand es hier besonders gemütlich. Das Wasser war sehr ruhig und mega klar. Parken könnt ihr kostenlos an der Straße.

Cala Llombards

Wer sich, wie ich, der Bucht von der Seite nähert wird mit einem herrlichen Ausblick auf das türkise Wasser belohnt. Ein paar Treppen führen zum Wasser, wo man erst einmal Badestellen in Form von Leitern an den Felsen vorfindet. Ein Weg mit Geländern führt dann weiter zum Sandstrand, der recht gut besucht ist. Das Wasser ist ruhig und gut zum Baden geeignet.
Natürlich könnt ihr auch der Beschilderung folgen, um direkt beim Sandstrand anzukommen. Parkplätze, Toiletten und ein Imbiss sowie Liegen sind vorhanden.

Cala Pi

Mein Liebling. Diese Bucht besuchte ich am Vormittag und musste mir den Strand anfangs nur mit wenigen anderen Leuten teilen. Des Weiteren findet man hier herrlich türkisblaues Wasser und tolle begrünte Felsen. Das Wasser ist ebenfalls sehr ruhig und man kann ziemlich weit schwimmen bzw. schnorcheln. Hier habe ich meinen ersten Oktopus gesehen. 🙂 Bis auf einen Bademeister ist aber nicht viel vorhanden. Bevor man die Treppen zum Strand runter geht, sind aber einige Restaurants. An der Straße gibt es mehrere kostenlose Parkplätze.


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Spanien • Mallorca – Die schönsten Strände

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