Ihr wollt einen günstigen Urlaubstrip machen, denkt aber mehr als der heimische Garten oder vielleicht Kroatien oder Ungarn ist nicht drin. Von wegen. Für wenig Geld könnt ihr es euch genauso gut auf Mallorca gut gehen lassen. Nein, ich rede hier nicht von Party am Ballermann. Sondern von Entspannung an wunderschönen Buchten.

Anreise

Ryanair bietet teilweise Flüge ab Berlin für 16 € hin und zurück nach Palma de Mallorca an. Von München sind es etwa 36 €. Am besten ein wenig beobachten und spätestens 2 Wochen vor Abreise buchen. Umso weniger Plätze im Flieger frei sind, umso teurer wird es. Beim zweistündigen Flug müsst ihr zwar auf Entertainment und kostenlose Getränke und Speisen verzichten. Aber was solls.

Die günstigen Flüge könnt ihr auf diversen Suchmaschinen finden: u.a. Momondo, Skyscanner oder Kajak. Wenn ihr euren Wunschflug gefunden habt, schaut ihr euch diesen am besten noch einmal auf der Internetseite der Fluggesellschaft an – hier kann es durchaus noch einmal ein wenig günstiger werden. Achtung, um weitere Kosten für Gepäck zu vermeiden, müsst ihr euch mit Handgepäck zufrieden geben. Aber für eine Woche ist das durchaus ausreichend. 😉 Ein guter Rucksack hierfür ist der Tatonka Flightcase in Verbindung mit praktischen Packwürfeln – ein echtes Raumwunder.

Fortbewegung

Mietwagen

Die beste und individuellste Art sich auf Mallorca fortzubewegen ist der Mietwagen. Schon ab 3-4 € am Tag könnt ihr euch diesen auf check24.de oder billiger-Mietwagen.de mieten. Achtet aber auf alle Fälle auf die Mietbedingungen. Viele Anbieter versuchen euch vor Ort noch zusätzliche Versicherungen aufzuquatschen. Also seid vorbereitet. Check24 gibt z.B. ein Schreiben mit, auf dem in spanisch vermerkt ist, dass ihr bereits alle Versicherungen habt und keine zusätzlichen mehr benötigt. Sollte euer Flieger Verspätung haben, ruft am besten kurz bei eurem Vermieter an und sagt Bescheid. Beim Abholen des Mietwagen solltet ihr euch in den Hauptreisemonaten auf höhere Wartezeiten einstellen. Im Juni musste ich bei ok-rentacar eine Nummer ziehen und ca. 1 h warten. Wobei wir beim nächsten Punkt wären: Als ich dann endlich an der Reihe war, kam natürlich der obligatorische Spruch mit der Versicherung.

Wobei man mir anbot, entweder eine Kaution zu hinterlegen oder eine Zusatzversicherung abzuschließen. Dummerweise wusste ich nicht, dass meine DKB-Visacard nur 500 € Limit hat, wodurch die Kaution nicht abgebucht werden konnte. Dumm gelaufen. Also prüft das vorab bzw. ladet euch zusätzlich Geld auf die Kreditkarte. Dann bleibt es auch bei eurem günstigen Mietpreis. Beim Parken gilt Folgendes zu beachten: Gelb steht für Parkverbot, Blau ist kostenpflichtig und bei Weiß dürft ihr kostenfrei parken. Teilweise gibt es Einschränkungen nach Monaten, auf welcher Straßenseite das Parken erlaubt ist. Achtet einfach auf die Verkehrszeichen. 😉

Öffentliche Busse

Zwar nicht ganz so flexibel, aber ebenfalls günstig, könnt ihr mit den öffentlichen Bussen reisen. Diese fahren regelmäßig an die verschiedensten Ecken der Insel.

Die Bahn

Ja, es gibt einen Zug auf Mallorca. Diesen nutzen vor allem die Einheimischen. Die Auswahl an Strecken ist hier nicht allzu groß. Aber für Teilstrecken ist die Bahn durchaus eine gute Alternative.

Hier findet ihr weitere Infos (Linien, Strecken, Preise, Tickets) zu den öffentliche Verkehrsmittel auf Mallorca/Menorca/Ibiza.

Die Unterkunft

Für die ultimativen Sparfüchse empfiehlt sich wie überall auf der Welt Couchsurfing. Das ist kostenlos und ihr lernt neue Leute und deren Insidertipps kennen. Am besten schon etwas vor der Reise mehrere Gastgeber anschreiben und gleichzeitig noch einen Trip einstellen, dass ihr eventuell auch gefunden werden könnt, sollte sich niemand auf eure Anfragen melden. Außerdem würde ich auf jeden Fall empfehlen, den potzenziellen Gastgeber etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Wie viele Bewertungen hat er? Sind die alle gut? Was schreiben andere Surfer über ihn? So wisst ihr, auf was ihr euch einstellen könnt/müsst – Ruhe, Party oder Sightseeing.

Wer bei Couchsurfing nicht fündig wird oder wie ich dann doch ein kleiner Angsthase ist, der sollte auf AirBnB oder booking.com nach einer günstigen Unterkunft suchen. Setzt eure Ansprüche nicht zu hoch (keine direkte Strandlage z.B.), so könnt ihr durchaus für wenig Geld ein Bettchen finden. Solltet ihr euch für einen Mietwagen entschieden haben, dann könnt ihr ja sehr flexibel mit der Lage eurer Unterkunft sein und somit auch noch einmal sparen.

einfache gute Unterkunft
aber dennoch mit Meerblick (rechts am Horizont 😉 )
Ausblick beim Frühstück

Verpflegung

Ab in den Supermarkt und auf die lokalen Gemüsemärkte. Wer jeden Tag ins Restaurant und an diverse Strandkioske geht, wird sehr schnell sehr viel Geld ausgeben. Also holt euch Getränke und Nahrungsmittel im Supermarkt und nehmt sie einfach mit: An den Strand, auf den Berg oder zum Sonnenuntergang. Den Müll aber dann auch wieder mitnehmen (versteht sich).

Wochenmarkt Artá
Tapas gegönnt (einmal geht schon 😉 )

Fazit

Wer seine Ansprüche etwas herunterschraubt, kann auch für kleines Geld eine schöne Zeit auf Mallorca verbringen, ganz individuell, mit vielen tollen Buchten und weiteren kostenlosen Sehenswürdigkeiten.

Viel Spaß.

🙂

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Spanien • Reisetipps Mallorca – Das geht auch günstig

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