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Guten Morgen Teneriffa
Es ist ja bei mir gestern Abend doch etwas später geworden. Aber der Wecker hat trotzdem um 7 geklingelt, wir wollen schließlich auch etwas sehen und erleben. Da kann man nicht einfach so ständig lange pennen 😅. Ich habe dann gestern Abend doch nochmal versucht, einen der Igel hier zu sehen, aber keine Chance. Ich bin dann rein, weil es einfach zu frisch geworden ist 🙈. Ich hätte auch nicht gedacht, dass es hier nachts kälter ist als bei uns in Deutschland 😅.
Jetzt aber erstmal Frühstück machen. Toastbrot mit Ei in der Mitte. Das Island-Frühstück schlecht hin 😉. Und nebenbei schauen, was wir heute so machen wollen. Schließlich haben wir noch keinen so richtigen Plan 🙈.
Beim Essen dann findet Nadine heraus, dass der App10 Gutschein bei GetYourGuide noch immer funktioniert. Und da sie in den Loro Park möchte, buchen wir dass doch gleich mal für morgen. 10 Prozent gespart, das ist doch mal ein Wort. Und der morgige Tagesplan steht damit auch schon. Und heute? Während wir so auf die Karte in Maps schauen fällt Nadine auf, dass die Insel aussieht wie eine Ente. Und wir sind quasi beim Kopf der Ente 😂. Die Beschreibungen werden lustig 😉.
Auf Richtung Santa Cruz
Wir entscheiden uns dafür, den Nord-Osten zu erkunden, also den Kopf und Schnabel der Ente. Angefangen in der Nähe von Santa Cruz. Erstes Ziel ist El Varadero, ein kleines Fischerdörfchen. Aber so ganz ohne Kaffee komme ich gerade nicht in Schwung. Na mal sehen ob das besser wird.
Wir fahren an Santa Cruz vorbei und die TF-1 etwas Richtung Süden. Dann sagt Maps, wir sollen hier rechts abbiegen, dann links und dann scharf rechts und wieder links… Ihr kennt das ja 😅.
Bei der letzten Kreuzung, an der wir links abbiegen sollen, rausche ich erstmal vorbei. „Das sah für mich gar nicht aus wie eine Kreuzung“. Na dann, wenden. Aber erstmal einen Abfall-LKW und das dahinter fahrende Auto vorbei lassen. Nach dem umdrehen – und glücklicher Weise kein Austin Powers Moment beim Wenden (wo er sich mit dem kleinen Wagen beim Wenden im Gang festgefahren hat) – biegen wir rechts in eine Straße und sehen erstmal nichts.
Ich bremse und frage Nadine „Ist da überhaupt eine Straße vor uns?“. Wir haben absolut nichts von der Straße gesehen, so krass ist diese Kuppe. Und so steil geht es da dann auch Bergab 🙈.
Ein kleines Fischerdörfchen
Nachdem wir dann durchgehend bremsend dem LKW und dem Auto dahinter den Berg hinab gefolgt sind, kommen wir an einen großen Schotterparkplatz. Es stehen einige Autos da, aber jetzt auch nicht übertrieben viele. Also mal parken und mal sehen, wie das hier so aussieht.
Gesagt, getan. Ein Parkplatz ist schnell gefunden und dann suchen wir auch schon nach dem Weg. Aha, da geht es hinunter. Ein schmaler aber betonierter Weg führt vom Parkplatz hinab ins Dorf. Und ich denke mir noch so ‚Mensch, das müssen die hier lebenden auch jeden Tag laufen…‘. Wir schauen uns das Fischerdörfchen, das mehr am Hang hängt als einen Strand hat genauer an. Und viel Wege gibt es auch gar nicht. Der Hauptweg führt vom Parkplatz aus runter und unten ist dann der kleine Strand. Das war es 😅.
Aber es schaut echt schön aus. Die weißen Häuser am Berg, die Menschen die sich früh morgens besuchen und miteinander Kaffee trinken und das Rauschen vom Meer. Irgendwie perfekt hier 😊.
Hier gibt’s doch auch Tauchschulen, oder?
Was wir eigentlich sehen wollten hier, ist ein natürlicher Steinbogen. Aber den finden wir einfach nicht… Dann wieder retour zum Auto. Nächstes Ziel ist die eine Bucht weiter gelegene Tauchschule. Die haben wir auf Maps ausfindig gemacht und wollen mal wegen FunDives fragen.
Also wieder den steilen Berg hinauf. Das Auto schnauft und hat im zweiten Gang zu Kämpfen 🙈. Mensch, wo bekommen die Vermieter denn immer solche Möhren her… Doch dann kommen wir auch nach einigen Serpentinen und vielen Höhenmetern an der Tauchschule an. Ok, wir fahren natürlich erstmal dran vorbei, am Ende der Straße wenden wir und sehen ein Schild, doch die Tauchschule selbst leider nicht. Also halten wir erstmal ein paar Meter weiter an.
Dann laufen wir wieder dahin, wo wir das Schild gesehen haben. Ahhh, unter dem Schild versteckt sich noch eine Etage. Das haben wir natürlich aus dem Auto heraus nicht gesehen. Da war eine Wand im Weg 🙈.
Können wir hier irgendwo Tauchen gehen?
Wir laufen also runter und fragen die Angestellte zwecks Tauchgängen und der Leihausrüstung. Aber so richtig verstehen kann sie uns nicht und dann meint sie nur, dass ihr Chef in rund 10 Minuten wieder da sein müsste, der kann besser englisch. Alles klar, dann laufen wir halt mal noch etwas umher in der Zwischenzeit 😊.
Nach etwa 15 Minuten durch einen Park schlendern und mit beginnenden Kopfschmerzen – wir beide übrigens – kommen wir zur Tauchschule zurück. Tatsächlich, der Tauchguide ist da. Wir reden mit ihm und er gibt uns einen Flyer mit. Wir sollen aber am besten über die Website buchen, das ist einfacher. Aha, na dann. Da werden wir wohl heute Abend mal nachschauen. Aber er erklärt uns noch, was es an welchem Tauchspot so zu sehen gibt und was ungefähr möglich ist. Top 👍.
Erstmal einkaufen
Bevor wir unser nächstes Ziel ansteuern, müssen wir anhalten. Wir brauchen einen Supermarkt. Zum einen sind die Kopfschmerzen mehr geworden und zum anderen brauchen wir sowieso noch Sachen für die Finca. Wir halten also bei einem Lidl – irgendwie seltsam den hier zu sehen, war auf Mallorca aber auch schon so – und kaufen Spülmittel, Spüllappen und dann noch zwei kalte Kaffee und zwei Croissants. Und Kapseln für die Kaffeemaschine in der Finka – hoffentlich passen die 🤞.
Der kalte Kaffee schafft gerade so den Weg bis ans Auto auf dem Parkplatz. Ich sag’s euch, ohne Kaffee ist ein morgen echt nicht so prickelnd, vor allem bei dem Verkehr hier. Aber jetzt wird es hoffentlich bergauf gehen.
Santa Cruz – Botanischer Garten
Unser nächstes Ziel jetzt, der Botanische Garten Palmetum. Der Parkplatz liegt direkt davor und ist sogar kostenfrei. Zumindest gehen wir mal davon aus, denn keiner hat uns abkassiert und kein Automat für Parkscheine ist in Sichtweite. Der Parkplatz ist aber echt groß, deswegen sind wir uns nicht so ganz sicher wo wir am besten Parken – wegen dem Schatten Und so fahren wir einfach mal 2 Runden über den kompletten Parkplatz 😅.
Nachdem wir endlich einen Parkplatz gefunden haben schaut Nadine gleich nochmal über GetYourGuide nach, ob der Botanische Garten da auch mit drin ist. Und tatsächlich, das Ticket kostet 5 Euro und da kommen noch 10 Prozent Rabatt dazu. Cool 😎. Und um gegen die Kopfschmerzen anzukommen, muss ich jetzt echt ne Tablette nehmen… so ein Mist 😕.
An der Kasse dann entdecken wir, dass nicht einheimische 6 Euro zahlen sollen. Hmmm, na wir haben ja den Voucher jetzt. Und dann fängt die Dame an der Kasse an, den Code händisch abzuschreiben 😳. Aha, dann will ich gar nicht wissen wie die das mit GetYourGuide abrechnen. Aber die werden das schon irgendwie machen.
Nach ein paar weiteren Worten geht es dann auch in den Park. Schon von beginn an stehen rechts und links des Wegs viele schöne Sträucher und Bäume. Das ist soweit schon mal echt super hier.
Verschiedene Bereiche
Der Weg schlängelt sich den Berg hinauf, dabei gibt es neben den Schildern für die Pflanzen auch hin und wieder ein paar Tafeln zu lesen. Eine fällt uns irgendwie ins Auge, da werden die verschiedenen Schichten erklärt. Und scheinbar wurde der botanische Garten auf einer ehemaligen Müllhalde errichtet. In 30 Metern Tiefe ist nämlich sonstiger Müll abgebildet 😅🙈.
Dann laufen wir durch den Park, arbeiten uns von außen nach innen vor – wir umkreisen sozusagen das Zentrum des Parks. Dabei kommen wir durch verschiedene Vegetationsbereiche wie Hawai, Madagascar, Asien, Afrika, Australien und einige mehr. Und die Pflanzen sind echt wunderschön. Aber auch die großen Palmen, WOW.
Die größte Palme steht im Bereich von Madagascar. Da hat ein Blatt glatt 4 Meter Durchmesser, wenn es reicht. Und dann kommen wir an einem Teich vorbei und dann am nächsten. Es ist wirklich schön hier 😍.
Zum Schluss gelangen wir in das Herzstück der Anlage, ein Achteckeger, mit einer Steinmauer begrenzter Bereich. Hier ist es richtig schön. Angelegte Wasserfälle und Flüsse durchziehen eigentlich die Landschaft. Eigentlich, denn momentan ist das Wasser vermutlich wegen Reinigungsarbeiten abgedreht 🙈.
Weiter geht’s in die Stadt
Dann machen wir uns auf den Weg weiter in die Stadt. Zum laufen wäre das etwas zu weit, deswegen fahren wir mit dem Auto. Ein Parkplatz ist schnell gefunden, nämlich in einer der vielen Tiefgaragen. In den schmalen Gassen ist das nämlich eine Katastrophe einen Parkplatz zu finden – so viel Glück haben wir nämlich gerade nicht 😅.
Wir halten in der Nähe vom Parque Garcia Sanabria Park, weil wir dort auch hin wollen. Aber die Fahrt bis hier her war jetzt schon etwas abenteuerlich. Gefühlt sind wir durch eine Fußgängerzone gefahren 🙈.
Der Parque Garcia Sanabria
Dann gehen wir auf zu dem Park. Hier haben wir zum einen den Park selbst markiert, aber auch das was den Eingang schmückt – eine Uhr deren Ziffernblatt aus Blumen besteht.
Beim Eingang angekommen laufen wir erstmal zum Springbrunnen in der Mitte. Und der ist nicht ganz so klein wie ich gedacht hätte 😅. Na dann mal weiter zu der Uhr. Also den nächsten Weg wieder zum Rand vom Park. Und keine 50 Meter weiter sind wir auch schon da. Ach, da setzen wir uns doch gleich mal auf eine Bank hier, oder?
Nach guten 5 Minuten sitzen und ausruhen gehen wir dann wieder weiter, wieder in den Park. Einmal wollen wir noch außen herum laufen. Dabei entdecken wir nochmal eine riesige Vielfalt an Palmen und Pflanzen, mitten hier in der Stadt in einem Park. Wirklich schön gemacht.
Dann laufen wir Richtung Meer runter. Mal sehen ob die Stadt noch mehr her gibt. Hier und da gibt es schon einiges zu sehen, aber so richtig überzeugen tut mich die Stadt gerade nicht. Auch nicht nach einem weiteren Kaffee an einem Kisok 🤔. Irgendwas fehlt mir da, als wenn ein bild nicht genug Farbe hat. Naja, schön ist es hier, aber nicht so dass ich extra wegen der Stadt herkommen würde.
Nachdem wir bis runter zur Promenade gelaufen sind kehren wir wieder um. Nochmal eine Runde um einen künstlichen See hier und dann mit einem Abstecher in einen Spar, um schnell ncoh einen Eistee zu holen wieder retour. Gut, dass auch mittlerweile die Kopfschmerzen weg sind. Kaffee und Tablette haben geholfen.
Entlang der Küste
Ok, also zurück zum Auto. Und beim Bezahlen sind wir beide etwas überrascht. Knappe 4 Euro für gerade mal gut eine Stunde. Also günstig ist anders. Selbst für deutsche Verhältnisse ist das teuer. Was solls, jetzt fahren wir raus aus der Stadt. Ab zur Küste.
Die Straße führt uns erst die TF-11 entliang bis zu einem riesigen und ewig langem Strand. Wir sind uns sicher, dass der aufgeschüttet ist. Aber ne coole Sache ist dennoch. Blöd nur, dass der Wind gerade so arg geht und den ganzen Sand durch die Gegend wirbelt 🙈. Dann geht es die Küstenstraße TF-121 weiter. Einfach mal hier entlang fahren, vielleicht gibt es ja noch was zu sehen.
Von der Polizei verjagt
Und tatsächlich, an einer der höchsten Stellen der Straße gibt es eine Haltebucht und einen Aussichtspunkt. Na das schauen wir uns doch mal an. Wir laufen auf ein Tor zu, ein Schild dahinter sagt uns: „Betreten verboten“. Hmmm, alle anderen laufen auch rein, na dann machen wir das doch auch mal. Wird wohl nicht so schlimm sein 🙈.
Nach 10 Minuten wollen wir gerade wieder gehen, da sehen wir am Tor Polizisten stehen. Die verscheuchen gerade die ganzen Leute hier. Glück gehabt, von hier aus haben wir ein paar echt tolle Bilder machen können. Gut dass wir nicht später dran waren. Und nochmal Glück gehabt, denn die Polizei sagt nichts, also auch kein Bußgeld 😅.
Dann fahren wir weiter. Wir haben recht weit draußen auf der Insel, also beim Schnabel der Ente, einen Aussichtspunkt markiert. Maps meint auch, wir können bis hin fahren. Schauen wir mal.
Das war wohl nichts
Die Straße ist herrlich. Sie schlängelt sich entlang der Küste immer weiter raus auf die Halbinsel, immer weiter raus zum Schnabel. Und dann landen wir in dem Ort Igueste. Aber hier ist auch Sackgasse. Bis zum punkt kommen wir nicht. Und wenn wir laufen wollen, dann ist das nochmal über einen Kilometer hin und dann auch wieder zurück. Aber uns sitzt die Zeit etwas im Nacken, denn wir wollen ja noch ein paar Punkte mehr sehen. Also entscheiden wir uns, den Punkt zu skippen. Die Straße und die Aussicht da sind auch schon toll gewesen und außerdem stehen hier gefühlt hunderte Autos.
Auf dem Rückweg kommen wir an dem punkt von vorhin vorbei, wo uns die Polizei vertrieben hat. Und das Tor ist zu. Was ein Glück das wir rechtzeitig da waren. Dann sollen wir laut Maps in San Andrés auf eine Straße abbiegen, die allerdings eine Einbahnstraße ist – entgegen unserer Richtung. Toll, und nun?
Ich fahre noch eine Runde, vielleicht fängt sich Maps dann wieder. Aber nein, das selbe Spiel. Dann schaue ich eben mal selbst nach. Und siehe da, es gibt einen anderen Weg. Einen, der sogar die Hauptstraße entlang führt. Statt hier rechts zu fahren, müssen wir uns nur links halten. Und Nur ein paar Sekunden nachdem ich abgebogen bin, sagt Maps dass dann auch. Danke 🤦♂️.
Ab in die Berge
Dann folgen wir der TF-12. Diese schlängelt sich zwischen den Bergen immer weiter hoch. Und während wir fahren sehen wir, wie viel weiter oben – da wo wir vermutlich auch noch hin müssen – Wolken über den Berg kommen und zergehen. Wow schaut das cool aus 😍.
Und desto weiter wir hoch fahren desto mehr wird uns klar, dass wir vermutlich bei den Aussichtspunkten auf der anderen Seite des Berges keine Aussicht haben könnten. Na mal schauen, die Hoffnung stirbt ja zuletzt 🤞.
Auf dem Weg kommen mehr und mehr Möglichkeiten zum anhalten und schauen. Und der Blick ins Tal ist so schön. Das grün hier oben, das trockene weiter unten. Und diese riesigen Berge. Hier in Teneriffa ist gefühlt keine einzige Ebene da 😅.
Die Aussicht – sehr wolkig
Dann fahren wir durch einen Tunnel zum ersten Aussichtspunkt, dem Mirador Risco Amogoje. Und wie befürchtet, es ist sehr wolkig. Aber ein bisschen was sieht mal noch von der Küste. Nur die Berge sind in den Wolken verschwunden. Das hat auch etwas.
Dann fahren wir noch ein paar hundert Meter weiter, da ist nochmal eine Haltebucht. Hier geht ein Trampelpfad auf einem schmalen Bergkamm ein ganzes Stück weit hinaus. Ok, da bin ich mir sicher, dass man eigentlich nicht entlang gehen sollte. Aber es steht auch kein Verbotsschild da, also gehe ich doch mal mit meinen FlipFlops da ein Stück weit raus.
Als ich dann so 50 Meter weit raus gelaufen bin ist der Ausblick einfach der Wahnsinn. In beide Richtungen sieht man die Küste, echt schade, dass es nicht klarer ist. Dann wäre das ein perfektes 360 Grad Bild geworden. So sieht man die Berge leider fast gar nicht…
Weiter der TF-12 entlang
Dann fahren wir weiter die TF-12 entlang mit der Hoffnung, dass es besser wird mit der Aussicht. Aber nachdem wir den ersten Aussichtspunkt erreichen – den Mirador Valle San Andrés – wissen wir, das wird nichts mehr. Nur noch Wolken. Man sieht nicht mal mehr 20 Meter weit. Schade. Also fahren wir weiter. Und so fahren wir dann leider auch an den Aussichtspunkten Mirador hacia Taganana, Mirador Diseminado Casas de La Cumbre, Mirador Pico del Inglés und Mirador Cruz del Carmen vorbei. Alles liegt in den Wolken.
In San Cristóbal de La Laguna halten wir dann zum Essen. Nadine hat ein Tapas Restaurant herausgesucht. Nachdem wir dann in einem Parkhaus einen Parkplatz gefunden haben schlendern wir etwas durch den Ort. Aber bei dem Wetter schaut auch der Ort nicht wirklich schön aus. Deswegen steuern wir direkt das Tapas Restaurant an.
Erstmal in ein Tapas Restaurant
Wir bestellen zunächst die Getränke. Die Kellnerin kann leider gar kein Englisch, weswegen sich allein das Bestellen der bebidas, also der Getränke schwierig gestaltet. Ich muss echt jeden Fetzten meiner verbliebenden Spanisch Kenntnisse herauskramen. Para mi una Cola y para ella una serveca. Ich muss schließlich ja noch fahren 😅.
Dann kommen die Getränke, mehr aber auch nicht. Keine Karte… Ähm hallo? Ich befürchte schon, dass uns die Kellnerin keine Karte bringt, weil sich kein Englisch kann. Dann holt nach guten 10 Minuten Warten Nadine einfach so eine Karte. Und siehe da, es gibt diese sogar in englisch. Super, wie erklären wir ihr dann, welche Tapas wir wollen? Die englischen Namen wird sie sicher nicht kennen 🙈.
Das Essen
Dann kommt die Kellnerin widerwillig wieder. Wir zeigen ihr was wir wollen. Sie notiert und verschwindet. Nach weiteren 10 Minuten kommt ein kleiner Teller und so ziemlich nur die Hälfte von dem, was wir bestellt haben ist drauf. Super. Wir haben aber beide keine Lust, das jetzt irgendwie auszudiskutieren, denn verstehen kann sie uns sowieso nicht.
Die paar Sachen, die gekommen sind, sind echt lecker. Immer Brot mit Aufstrich und Schinken oder Thunfisch drauf. Leider ist es so wenig, dass wir dann auch hungrig bezahlen wollen und uns noch irgend etwas anderes holen wollen. Und außerdem hat mir Nadine eines der Brote weggefuttert, weil sie dachte da kommt noch mehr 🙈.
Beim bezahlen dann die nächste Erkenntnis, für ein paar scheiben Brot verlangen die echt viel. Ok, bei den Bewertungen stand schon drin, dass die teurer sind. Aber für den Preis sollten sie nicht nur die Karte auf englisch haben, sondern das auch verstehen was man bestellt. Na was solls.
Das zweite Essen
Wir fahren weiter nach Tacoronte, genauer gesagt in den Lidl. Irgendwas zum essen wird sich da sicher noch finden lassen. Wir haben schließlich zwei Herdplatten und eine Mikrowelle in der Unterkunft. Also mal schauen.
Im Lidl finden wir dann eine Lasagne für die Mikrowelle, 1 Kilo wohlgemerkt. Aber die ist gerade im Angebot. Also preislich nicht teurer als die anderen Portionen mit 500 Gramm. Dann noch Kekse und kalten Kaffee für die Fahrt morgen und Kaffee Kapseln für den Automaten. Ich bin mit ziemlich sicher, dass da Nespresso drauf stand. Und Google sagt mir auch, dass die Delonghi Maschine die Nespresso Kapseln nimmt. Also kaufen wir da mal ein paar.
Den Abend ausklingen lassen
Zurück in der Unterkunft essen wir dann erstmal unsere Angebots-Lasagne. Und die schmeckt echt gut. Dann ist mir nach einem Kaffee. Also Kapsel rein und – Moment mal, wieso ist der Kapselträger so groß? Ach nee, ist das jetzt eine für die andere Art von Kapseln? Shit, hätte ich doch mal ein Bild davon gemacht bevor wir die Kapseln gekauft haben. Super, aber was solls.
Dann spielen wir noch ein paar Runden Uno und als Nadine im Bett ist kann ich mich noch dem aufschreiben der heutigen Ereignisse widmen. Also eigentlich ein Abend wie jeder im Urlaub, den Tag nochmal ganz ausführlich und im Detail Revue passieren lassen 😊.