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Noch etwas Ko von gestern

Viertel vor 8, der Wecker klingelt. Erstmal schön einen Kaffee aufgießen und dann gemütlich los. Um 9 gibt es Frühstück im Walkie Talkie Tower – zumindest hatten wir es für diese Zeit reserviert. Und während der Kaffee seine muntermachende Wirkung zeigen soll surfen wir noch etwas im Netz und checken die Route. Mit Fußweg ca. 20 Minuten von der Unterkunft aus. Passt. 

Nach 30 Minuten bin ich nun endlich auch richtig munter, und Nadine sucht derweil mal die Reservierung heraus. Ähm, bitte was? Halb neun? Och nö, wir waren uns sicher, dass es um neun war. Also schnell los zur Tube. Circle Line bis Monument und dann ab zum Walkie Talkie Tower. Und ich dachte noch, heute wird ein entspannter Tag 😅🙈.

Gerade noch so geschafft

In der U-Bahn Station kommt auch schon direkt die Bahn. Das klappt heute doch echt super 👍. Und nach gut 15 Minuten sind wir auch schon an der Monument Station. Jetzt noch kurz orientieren und zwei mal um eine Ecke biegen und schwups sind wir da – so eine Hektik gleich morgens 🙈. Nur 10 Minuten zu spät. Also rein zur Anmeldung.

Nach einer Taschenkontrolle geht’s mit dem Fahrstuhl hoch in den Skygarden. Schade, dass der – wieso auch immer – nicht einfach so offen hat. Dann hätten wir nämlich auch nichts reservieren müssen. Aber gut, so haben wir wenigstens ein gutes Frühstück, vermutlich nur etwas teurer als uns recht ist 😅.

Oben angekommen laufen wir erstmal etwas planlos umher und suchen den Eingang zum Restaurant, wo es das Frühstück geben soll. Und während wir so umher laufen sehen wir, dass da eine Yoga Gruppe ist die gerade aufbaut und vorbereitet. Vielleicht ist der deswegen aktuell nicht öffentlich frei Zugänglich 🤔?

Jetzt gibt es ein richtiges Frühstück

Nach guten 5 Minuten Suchen finden wir endlich den Eingang zu dem Lokal, wo wir das Frühstück reserviert haben. Begrüßt werden wir sehr freundlich und uns fällt sofort auf: hier passen wir als Minimaltouris nur bedingt rein 😅. Die meisten sitzen mit Kleidchen und Anzug da, wir mit kurzer Hose und einem einfachen Shirt. Man erkannt aber dadurch auch, wer das Frühstück ebenfalls – also wie wir auch – nur gebucht hat, um überhaupt hier hoch zu dürfen und den Ausblick zu genießen 😂. 

Nachdem wir dann zu unserem Platz geleitet wurden und in die Karte schauen ein leichter Schock. 12 Pfund für Pancakes mit Banane, Schokocreme und Haselnusssplitter und 4 Pfund für den Kaffee. Und so wie ich das einschätze, wird das eventuell nur ein Pancake sein 🙈. Nadine bestellt noch ein Körbchen mit Croissant, Rosinenschnecke und Schokotasche dazu – für 7 Pfund. Nicht dass wir nicht satt werden 😅.

Nach dem bestellen bekommen wir Wasser – umsonst 😅. Das ist ja schon mal gut. Nach 10 Minuten ist dann auch schon alles am Platz. Kaffee, das Körbchen und die Pancakes. Und das sind ganze 3 Stück, nicht mal kleine. Puh, da haben wir uns wohl etwas verschätzt was die Menge angeht 😅🙈. Aber das Essen ist wirklich lecker. Da kann man überhaupt nichts meckern außer am Preis. Die Pancakes sind fluffig, die Banane ist karamellisiert und auch die Schokocreme ist kein einfaches Nutella 👍. Und bei der Aussicht auf die Themse schmeckts gleich nochmal besser 😉.

Nun die Aussicht genießen

Nach dem Essen und bezahlen – 45 Pfund für ein Frühstück, also knapp 50 Euro 🙈 – gehen wir eine Etage runter zum Skygarden selbst. Und wieso sind jetzt so viele Leute hier? Der Grund ist schnell gefunden, der hat jetzt doch für die Öffentlichkeit offen. Na super. Wir kommen uns jetzt gerade beide etwas veräppelt vor. Aber hey, zumindest hatten wir ein gutes und reichhaltiges Frühstück 😋.

Nach weiteren 20 Minuten schauen, Fotos machen und umher laufen geht es dann raus aus dem Walkie Talkie Tower und wieder zur Metrostation. Ab zum Towerhill – die Towerbridge ruft 😁. 

Die Towerbridge

An der Metrostation Towerhill angekommen schauen wir, dass wir uns durch die noch recht wenigen Touris hindurch schlängeln. Ein paar Bilder und Videos Später sind wir auch schon beim Eingang für die Towerbridge, also für die Besichtigung im inneren.

Dort an der Kasse zeigen wir den London Pass und die Dame erkennt mich glatt wieder. Es ist die von gestern am Monument 😅. „You should definitely take the stairs“ sagt sie zu uns als wir in Richtung Aufzug blicken 😅. Was für Zufälle es so gibt. Und dass sich die Menschen an mich erinnern ☺️.

Zur Treppe kommt man von außen. Also geht es nach der Kasse erstmal raus und um die Ecke. Dort ist dann der Eingang. Und kaum dass wir durch den Eingang gegangen sind fühlt es sich so an, als wären wir in einer anderen Zeit gelandet. Die metallenen Treppen mit den vielen nieten, die gesamte Stahlkonstruktion… Es wirkt als wäre hier die Zeit stehen geblieben. 

Auf dem Weg nach oben finden sich viele Schilder, die die Geschichte der Towerbridge erzählen. Auch wie die Fundamente errichtet wurden und wie viele Arbeiter notwendig waren. Und auf dem Weg bis nach oben merke ich meine Beine immer mehr. Drei Tage London und ich bin scheinbar echt durch 😂. Aber wenigstens geht es nicht nur mir so. Nadine ist da auch nicht befreit davon 😁.

Oben in der Towerbridge

Oben dann geht es in den ersten der beiden Verbindungsgänge. Der Ausblick ist herrlich und da gerade Wolken aufziehen, schaut es noch eindrucksvoller aus. Ziemlich intelligent finde ich auch die kleinen Fenster zum Aufschieben, sodass man die Kamera für Fotos hinaus halten kann 👍. In der Mitte des Durchgangs ist ein Teil des Fußbodens aus Glas, sodass man bis runter auf die Brücke schauen kann und die Leute laufen sieht. Cool. Und da ist natürlich auch einiges los. Gut nur, dass allgemein so wenige Touris hier sind.

Dann geht es in den zweiten Durchgang. Quasi genau das gleiche wie der erste, nur blickt man hier Richtung London Eye. Und was auch cool ist, an der Stelle wo hier das Glas im Fußboden ist, ist ein Spiegel an der Decke. Gut das in diesem Gang gerade nichts los ist, da machen wir gleich mal ein paar Bilder wie wir auf dem Boden liegen 😉. Durch die Aktion merken die paar anderen Touris erst, dass da ein Spiegel an der Decke ist und machen es uns quasi nach 😅.

Was natürlich jetzt noch cool wäre, wenn heute bzw.  genau jetzt die Brücke aufgehen würde. Mal schnell googeln – und leider nicht. Gestern war es 4 Mal, das nächste Mal ist erst für den 10. Mai geplant. Echt Schade.

Der alte Maschinenraum

Dann geht es im anderen Turm nach unten. Wieder gibt es einige Infos zur Geschichte, echt spannend. Am Ausgang angekommen sagt uns einer der Angestellten, dass wir der blauen Linie auf dem Boden folgen sollen, da kommen wir dann zum Maschinenraum und zum Souveniershop. Na dann, der blauen Linie nachgehen 😉.

Eine Etage tiefer, unter der Brücke direkt an dem äußeren Pfeiler auf der gegenüberliegenden Seite der Themse vom Tower dürfen wir dann nochmal das Ticket vorzeigen und schwupps, geht es in den alten Maschinenraum. Echt interessant zu sehen, was die sich damals so ausgedacht haben. Beeindruckend.

Ein Heizer musste durchgehend Kohlen einschüren um Dampf zu erzeugen. Mit dem Dampf wurde dann eine Hydraulik Pumpe angerieben, die wiederum auf jeder Seite der Brücke je zwei 100 Tonnen Gewichte angehoben hat. Wenn die Gewichte oben waren, wurden dann die Ventile geschlossen und sobald ein Schiff durchfahren wollte und die Brücke sich öffnen musste, kam der Druck der Gewichte auf die Hydraulik zum Einsatz. Echt eine saubere Leistung für die Zeit damals 👍.

Am Ende der Runde durch den Maschinenraum wird noch ein Video gezeigt. Damals und heute. Damals aufwendiges Heizen, Verkehr regeln, dann Ventile öffnen… und heute, ein Mausklick und alles geht von selbst. Schade nur, dass genau heute kein Schiff durch muss 😕.

Der nächste Punkt – St. Pauls Cathedral

Ok, jetzt noch ein paar schöne Bilder von der Brücke machen und etwas verweilen. Dann machen wir uns langsam auf den Weg zur Metro. St. Paul’s Cathedral steht an. Und 13 Uhr ist ja schon die Top-Tour im The Shard reserviert. Ich frage Nadine noch, ob sie sich sicher ist, dass das klappen wird von der Zeit her. „Mal überlegen, jetzt ist es 11:30, zu früh für The Shard. Aber wenn wir erst zur St. Pauls Cathedral gehen, dann schaffen wir das Shard sowieso nicht mehr… Es ist ja nur reserviert und wenn es nicht klappt, dann eben nicht.“ Alles klar, die Einstellung gefällt mir 😊.

Außerdem ist das Wetter gerade sowieso nicht so prickelnd für einen Blick auf London. Die Wolken sind super für Fotos von den alten Gebäuden, aber nicht für einen Überblick über die Stadt. Außerdem waren wir ja auch schon auf dem Walkie Talkie Tower 😅. Die St Pauls Cathedral ist uns beiden deutlich wichtiger.

Mit der Tube geht es bis zur Monument Station und dann müssen wir umsteigen. Und das Umsteigen ist mal echt eine Wanderung. Von der Metrostation aus über einen Bahnhof zur nächsten Metrostation. Bestimmt sind das so 1,5 Kilometer Treppe hoch und Treppe runter und wieder hoch und runter. Aber nach gut 10 Minuten stehen wir endlich am Bahnsteig 😉.

Die sah aus der Ferne gar nicht so riesig aus

An der Kathedrale angekommen bin ich über die Größe überwältigt. Wir haben die ja gestern Abend schon gesehen, aber da waren wir nicht so nah dran. Die ist ja riesig. Also mal den Eingang suchen, da werden bestimmt viele anstehen… Zu unserem Verblüffen steht absolut niemand an. Was ist denn da aktuell nur los in London, keine Touris mehr?

Mit einem Audioguide bewaffnet ist das erste Schild, das ich lese: “No photos during service or after 16:45“. Super, und vorn am Altar bauen die Priester gerade eine kleine Fesper auf. Nadine meint noch „Stell dich nicht so an, da brauchst doch nicht extra erst jemanden zu fragen.“ 😅. Aber nö, ich möchte mich schon gern an die Regeln halten und deswegen gehen wir erstmal hoch auf die Kuppel. 

Die Kuppel und der Ausblick

Mit fast schon einem Drehwurm im Kopf kommen wir oben an. Mansch hat Nadine ein Tempo vorgelegt… Als würde sie jemand hier hoch jagen 😂. Oder sind wir etwa doch noch nicht oben? Ach mist, das ist erst ein Drittel… Als Nadine das Schild sieht merkt sehe ich ihrem Gesicht richtig an was sie gerade denkt. ‚Hätte ich mir lieber etwas Kraft aufgespart‘ 😂. Aber hilft nichts, jetzt geht es weiter hoch.

Ein paar Gänge später und Treppen weiter oben erreichen wir die Zwischenplattform draußen auf der St Pauls Cathedral. Direkt am Fuße der großen Kuppel.  Der Ausblick ist herrlich und Sicherheitshalber frage ich mal den Wärter hier, wie das mit dem Fotografieren jetzt hier ist. Und ja, hier darf ich Fotografieren 😁. Und er sagt mir auch gleich noch, dass die Fesper unten sicher auch vorbei ist, wenn wir wieder unten sein werden.

Jetzt wollen wir es wissen, wir gehen rauf bis ganz nach oben. Und es geht im inneren der Kuppen weiter. Wie in Rom im Petersdom hat die Kuppel die innere Hülle, welche die Decke der Kathedrale ist und die äußere, die Schutz vor dem Wetter bildet.

Ich komm fast nicht durch

Fast oben angekommen wird der Gang sehr schmal und so niedrig, dass ich gebückt mit meinem Rucksack an der Decke entlang schleife. Und es geht nicht gerade hin, sondern es sind Treppenstufen, die weiter hinauf führen 🙈… Aber dann stehen wir auch schon mittig auf der inneren Kuppel. Durch ein kleines Fenster in dem Fußboden können wir runter in den großen Bereich vor dem Altar sehen, richtig cool 😊.

Nun noch ein paar letzte Stufen und schon sind wir draußen, ganz oben auf der St. Pauls Cathedral. Und meine Beine brennen 🙈… Das bin ich einfach nicht mehr gewöhnt so viele Stufen innerhalb von wenigen Tagen. Gestern schon die 311 Stufen im Monument, dann die ganzen Treppen in den Tube Stations und dann noch das hoch und runter gestern im Tower. Vorhin noch die Towerbridge und hier meine ich vorhin was von über 500 Stufen gelesen zu haben 🙈. Aber ich bin nicht allein mit den brennenden Beinen 😉.

Jetzt heißt es aber Aussicht genießen, Fotos machen und den Beinen mal eine kleine Pause gönnen 😅. Und während wir so langsam einmal um die Spitze der Kuppel laufen und warten, dass die anderen Touris vor uns weiter gehen, kommt von hinten ein deutsches Pärchen. Sie hat scheinbar richtig arg Höhenangst und drückt sich ganz nah an der Wand entlang. Die arme, aber wieso hat sie dann bloß überhaupt den Weg hier hoch gemacht 🙈?

Und wieder über 500 Stufen runter

Nach gut 15 Minuten geht’s dann auch schon wieder runter. Aber das ist ein anderer Weg als der hoch. Die haben es echt mit den Treppen hier 😅. Unten angekommen frage ich auch direkt mal die Dame, die den Aufgang hier kontrolliert, ob ich nun wieder fotografieren darf. Ich bin ja sonst nicht so schüchtern, aber da wirklich niemand Fotos macht, ist mir das etwas suspekt. Aber ja, die Fesper ist gerade vorbei, ich soll nur keinen Blitz verwenden. Top 😊.

Unzählige Fotos später machen wir uns auf den Weg runter in die Krypta. Und irgendwie ist hier einiges abgesperrt und Security steht herum… Was ist denn da los?

Eine Hochzeitsveranstaltung ind der St. Pauls Cathedral

Nach ein bisschen umherschauen sehen wir, dass ganz hinten nochmal eine kleine Kapelle ist und da jede Menge Leute drin sitzen. So wie es aussieht, eine Hochzeit. Also das hat schon was, in so einer Kathedrale zu heiraten 😉.

Nachdem wir die Krypta durch den Ausgang verlassen haben und damit auch ganz raus sind aus der St. Pauls Cathedral sehen wir mehr und mehr Gäste der Hochzeit eintrudeln. Und dann kommt auch noch einer der ganz alten roten Doppeldecker-Busse, geschmückt mit Blumen und ein alter Bulli, ebenfalls geschmückt. Die haben sich das was kosten lassen. Mal googeln ob man da drin wirklich einfach so heiraten kann 😅. Und nein, als normaler ohne Beziehungen geht das scheinbar nicht 🤦‍♂️.

Aber nun erstmal einen Snack – Mittags Meal Deal von Tesco. Laut Maps ist  da einer direkt um die Ecke. Und noch ein paar Meter weiter ist eine Bank. Perfekt zum kurz ausruhen nach den vielen Stufen 😅.

Kurz etwas erholt

Nach 10 Minuten Pause – oder vielleicht waren es auch 15 Minuten – geht es nun in die Tube. Während des Essens haben wir uns überlegt, dass wir noch eine Runde mit dem BigBus Hop On Hop Off machen könnten. Dieses Mal die blaue Route, die quasi einmal komplett um den Hyde Park geht.

Angekommen an der Ausgangsstation von der Bus Tour dann Fahrkarte eintauschen. Ok, das hat der am Donnerstag nicht gemacht. Na dann werden wir wohl doch nichts zahlen müssen, denn dann müsste das Ticket aus dem London Pass ja noch gelten 😅. Und tatsächlich, scheinbar hätten wir am Donnerstag da an der Station gar nicht ohne Ticket einsteigen dürfen 🙈. Egal, hat keiner gemerkt und zur Not würde ich die paar Pfund halt eben noch zahlen.

Mit dem Ticket in der Hand geht es auch schon los in den Bus. Oben, zweite Reihe. Vor uns eine Mutter mit ihrem Kind. Allerdings hustet das ganz schön arg… Entweder das gleiche wie bei uns gestern oder krank. Und letzteres will ich mal nicht hoffen, nächste Woche soll es schließlich nach Mallorca gehen 🤞.

Einmal um den Hyde Park

Die Tour ist auch schön. Ich hätte gar nicht gedacht, dass es hier um den Hyde Park auch so viel zu sehen gibt. Und während ich Fotos und Videos mache und zuhöre denke ich mir so, dass wir die Runde nicht nur einmal komplett herum fahren sollten, sondern noch ein paar Stationen weiter um in das Harrods zu gehen. Die Ansage hier im Bus meinte, dass die alten Markthallen schöne alte fließen und Gemälde hat. Das können wir uns heute zum Ausklang noch gönnen 😅.

Nach einigen weiteren Stopps auf der Tour hält der Bus beim Hyde Park – mit der Ansage „This bus stops here. Please keep all your belongings and leave the bus.“. Hä? Wie jetzt? Der müsste doch noch weiter fahren, ist doch erst 15:30 Uhr. Aber nö, es müssen alle raus und die, die an der Bushaltestelle schon gewartet haben, werden auch wieder weg geschickt. Super 🤨.

Dann erstmal ein Käffchen

Na dann holen wir uns jetzt erstmal einen Kaffee bei dem Häuschen, wo wir gestern auch schon einen geholt hatten. Und Wasser auffüllen, das ist richtig wichtig. Also, wo müssen wir jetzt lang? Ah, wieder quer durch den Hype Park. Und irgendwie geht das schon wieder los, dass wir ein leichtes Kribbeln in der Nase haben und Nadine husten muss. Das kann nur irgendwas sein, dass hier in London blüht. Nadine und ich haben ja eigentlich gar keine Allergien 🙈.

Endlich, nach 20 Minuten kommen wir am Harrods an. Erstmal ein paar Fotos machen. Und dann rein und nach den alten Markthallen suchen. Mist, scheinbar sind wir in der Parfum Abteilung gestartet. Schnell weiter, bevor ich von dem übermäßig starkem Parfum Düften Kopfschmerzen bekomme 😅.

Das Kaufhaus Harrods

Nachdem wir dann den Food-Bereich gefunden haben und der Geruch endlich nicht mehr in der Luft liegt, sehen wir auch schon einen Teil der alten Fliesen, von denen im Bus die Rede war. Und die vielen Süßigkeiten hier und in der nächsten Halle dann das richtige Essen. Und die Hallen sind sooo schön verziert an den Wänden. 

Insgesamt sind es vier Hallen, eine davon aber mit Restaurants, bei der man nur mit Reservierung rein kommt. Aber mal ein Foto darf man trotzdem machen, da habe ich extra gefragt 😉.

Draußen dann schlägt doch langsam der Hunger zu. Nadine schaut mal bei ToGoodToGo nach. Und tatsächlich ist direkt hier in der Nähe ein Laden, der restliche Süßwaren und Sandwiches raus verkauft. Das reservieren wir doch mal, die Abholung ist zwar erst ab 17 Uhr – knapp in einer halben Stunde – aber die Zeit bekommen wir rum. Derweil können wir die Straße nochmal weiter hinter laufen, da wurde im Bus erzählt dass die Kirche da hinten die zweit wichtigste nach der St Pausl Cathedral ist.

Unser Abendessen

Nach ein paar Fotos und dem Abholen des ToGoodToGo bags bei Pauls geht es dann mit der Tube wieder zurück zu Kings Cross. Essen, dann wegen dem Fahrplan für morgen nochmal schauen und dann noch Sachen packen und ein bisschen was Schreiben.

Das Essen ist wirklich lecker, Sandwich mit Schinken und Käse. Wobei es eher ein Baguette war 😅. Und dann noch Törtchen und weitere Süßspeisen für rund 5 Euro. 

Der Fahrplan des Stanstead Express Zugs macht mich fertig. Wegen Wartungsarbeiten – am Sonntag – müssen wir da scheinbar irgendwo umsteigen. Und die ganze Fahrt dauert dann nicht nur 50 Minuten, sondern 1 Stunde und 20 Minuten. Mist, also müssen wir doch früher aufstehen… Nicht nur, dass der Flug so weit vorgezogen wurde, jetzt ist auch noch die Bahnverbindung zum Flughafen nicht wie erwartet 🙈.

Was soll’s, ändern kann man es nicht. Wecker sind gestellt, jetzt heißt es Gedanken aufschreiben und dann schlafen. Rund 15 Kilometer und locker mal 1000 Stufen hoch und wieder runter heute haben uns nach den gestrigen 30 Kilometern echt geschafft. 

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London • Der dritte Tag – Reisebericht 2022
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