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Frühstücken ist wichtig

Ab um 8 gibt es Frühstück, deswegen klingelt der Wecker schon viertel 8. Wir wollen heute etwas weiter in den Norden und da wir uns ja hier noch nicht so auskennen, lieber etwas eher los. Ich packe derweil die ganzen Ladekabel wieder weg und richte die Rucksäcke her und dann geht es schon zum Frühstück. Leider ist es gerade draußen echt stark bewölkt, hoffentlich verzieht sich das wieder 🤞.

Jetzt aber erstmal Frühstücken, auf das Wetter haben wir sowieso keinen Einfluss. Freu ich mich schon auf einen Kaffee 😊. 

Die Festung Santuari de Sant Salvador

Nach einem guten Frühstück kann es los gehen. Ab in den Ort Artà. Dort gibt es eine schöne Festung, ähnlich wie die gestern, nur größer. Und das ist auch gar nicht weit vom Hotel aus, nicht mal 15 Minuten mit dem Auto. Während wir so fahren klart der Himmel auch auf und das schöne Blau kommt zum Vorschein, Top 😊.

Nachdem wir uns durch die engen und kleinen Straßen bis zu einem Parkplatz vorgearbeitet haben gehen wir den Weg hoch bis zu der Festung. Mal sehen was die an Eintritt kostet.

Überraschender Weise wird hier kein Eintritt verlangt. Wirklich seltsam, dass das dann bei der anderen 3 Euro gekostet hat 🤫. Aber umso besser. Das coole hier, wir können auf einem Teil der alten Mauer außen herum laufen und den Blick auf die Stadt Artà und die Umgebung genießen. Es ist wirklich schön hier, das hätte ich so echt nicht erwartet.

Anschließend gehen wir dann von der Festung aus auf der anderen Seite des Berges eine Treppe runter zu einer Kirche. Die sieht ziemlich groß und recht alt aus. Aber leider ist die zu. Naja, dann zurück zum Auto.

Im Hafenviertel von Alcúdia

Nächster Halt, Alcúdia. Wir fahren ungefähr eine dreiviertel Stunde der MA-12 entlang und kommen zuerst im Hafenteil der Stadt heraus. Hier halten wir erstmal auf einem großen Parkplatz und schauen nach einem Supermarkt. Irgendwie ist uns gerade nach etwas süßem.

Auf der gegenüberliegenden Straßenseite ist auch schon direkt einer. Da kaufen wir Apfelsaft und einen Kaba für mich sowie zwei große Kanister Wasser für unterwegs. Mit unseren beiden Flaschen kommen wir nämlich definitiv nicht weit 🙈.

Dann geht zum Hafen und vor allem zum Strand. Und ja, der ist wirklich schön und vor allem riesig. Aber es fehlen ein wenig die Badegäste 🤔. Nach einem kurzem Test der Wassertemperatur ist uns beiden auch klar wieso 😅. Mensch ist das Wasser noch kalt.

Die alte Stadt Alcúdia

Dann geht es weiter in den alten Stadtkern von Alcúdia. Schon auf der Suche nach einem Parkplatz kommen wir an den alten Stadtmauern entlang und die machen echt was her. Richtig cool ist, das man auf dem hergerichteten Teil der Stadtmauer sogar oben entlang laufen kann.

Der Blick von der Stadtmauer in die alte Stadt mit ihren schmalen Gassen und alten Häuschen erinnert mich stark an Nördlingen 😅. Und wie wir dann von der Mauer wieder runter sind und so durch die Gassen schlendern verstärkt sich der Eindruck.

Dieses Örtchen ist echt traumhaft schön. Viele ganz alte Häuser und einige hergerichtete, aber der Charme der alten Stadt bleibt. Und so sind wir hier insgesamt eine Stunde unterwegs.

Ab in die Natur

Dann fahren wir weiter auf diese Landzunge – oder wie man das auch nennt – hinaus. Vorbei am La Victória Aussichtspunkt bis zum Ende der Straße. Wobei das Ende hier durch eine Straßensperre markiert wird 😅. Aber die Natur hier und der Blick rüber zur nächsten Halbinsel, so Traumhaft schön.

Auf dem Weg retour kommen wir am Cala Victória vorbei und ich sehe für einen kurzen Moment unten am Wasser einen Badestrand. Da müssen wir unbedingt halten. Also Parkplatzsuche.

Dann an dem Strand angekommen sind schon einige andere Leute hier. Aber echt wenige. Also Badeklamotten raus – gut dass ich die eingepackt habe – und ab ins Wasser zum Abkühlen. Und Abkühlen trifft es ziemlich genau. Das Wasser hat glaube ich nur so um die 20 Grad … brrrr, also noch ein bisschen in die Sonne und wieder aufwärmen und trocknen 😅.

Auf zur nächsten Halbinsel

So, jetzt geht es weiter zur nächsten Halbinsel. Da ist ein Leuchtturm ganz draußen und angeblich kommt man bis dahin mit dem Auto. Also fahren wir erstmal eine knappe halbe Stunde bis nach Port de Pollença und von da aus dann in Serpentinen einen Berg hoch. Ja, einen wirklich hohen Berg. Der kleine Wagen hat auch schon ganz gut zu Kämpfen 😅.

Oben kommen wir dann erstmal an einem riesigen Parkplatz an. Na wenn der so voll ist, dann gibt es hier auch was zu sehen 😉. Also schnell einen Parkplatz suchen und mal schauen.

Tatsächlich geht es hier zu einem wunderschönen Aussichtspunkt ganz vorn auf der Klippe. Und den hatten wir sogar markiert 😅 – Mirador Es Colomer. Die Klippe ist viel höher als gedacht und es erinnert mich sehr stark an Norwegen mit den Fjorden und steilen Klippen. Wahnsinn, nicht mal ansatzweiße hätte ich so eine schöne Natur hier erwartet.

Weiter hinaus auf die Halbinsel

Auf der anderen Seite des Parkplatztes geht eine Straße hoch zu einem Turm. Aber da es schon halb 5 ist, beschließen wir erstmal zu schauen, ob wir bis zu dem Leuchtturm kommen und den Turm dann im Anschluss zu besuchen. Von da oben ist der Blick bestimmt nochmal besser auf die gesamten Strände und Berge.

Also fahren wir erstmal weiter. Durch Pinienwälder und vorbei an Olivenbäumen und ein paar Weinreben. Dann können wir einen Blick in das Tal hinein werfen, wo wir schon das Wasser und einen Strand sehen. Und ist das Wasser da klar und blau 😍. Ich habe selten so eine schöne Wasserfarbe gesehen.

Dann stehen wir plötzlich vor einer Schlange an Autos, die da parken. Die Straße ist knapp 5 Kilometer vor dem Leuchtturm gesperrt. Beim letzten Aussichtspunkt vor dem Leuchtturm selbst. 

Na gut, also parken wir auch mal und schauen halt mal. Und wieder: WOW. Der Blick von hier aus ist grandios. Ganz weit draußen können wir den Leuchtturm auf der Klippe sehen, dazwischen eine steile Felswand, bestimmt 100 Meter oder höher. Unter uns das ganz klare blaue Wasser und links von uns aus gesehen ist dann der letzte Ausläufer von den Felsen zu sehen, auf dem wir stehen. Grün bewachsen mit Bäumen und Gras. So cool.

Schauen wir uns mal den Albercutx Wachturm an

Bestimmt 20 Minuten verbringen wir hier ehe wir wieder retour fahren. Einfach den Ausblick genießen und versuchen, diese Wasserfarbe für ewig in Erinnerung zu behalten. Die ist echt einmalig.

Dann fahren wir zurück, wir wollten ja noch auf den Turm. Zwischendurch kann ich nicht anders und muss einfach ein paar Mal anhalten um Fotos zu machen. Immer noch mit beiden Kameras, natürlich 😅. 

Dann geht es von dem großen Parkplatz aus die Straße hinauf. Und die wir immer schmäler und schmäler. Aber der Ausblick auch immer besser und besser. Nur leider ziehen jetzt die ersten Wolken in der Ferne auf und es wird allgemein diesig. 

Oben angekommen, können wir leider nicht mehr so schön weit schauen wie erhofft. Na gut, dann kommen wir morgen nochmal her, wir wollen sowieso in die Richtung, da können wir den Abstecher auch machen 😉. 

Dann doch zurück zum Hotel

Es ist nun ja auch schon um sechs, und das Navi sagt rund eine Stunde und 15 Minuten. Also fahren wir dann langsam mal zurück zum Hotel. Abendessen gibt es nur bis um 9, nicht dass wir das noch verpassen, wenn ich doch nochmal anhalten sollte 😅.

Und die Fahrt zieht sich. Nicht weil es so weit ist, sondern weil wir einen Schleicher vor uns haben. Der fährt nur 70 obwohl 90 erlaubt sind 🤦‍♂️. Und den haben wir leider echt lange vor uns und mit der kleinen mähre hier brauch ich auch gar nicht an überholen zu denken, solche riskanten Manöver haben die Ingenieure bei der Konstruktion des Fahrzeuges nämlich nicht eingeplant 😂. Mein Auto beschleunigt schneller im 6ten Gang von 150 aufwärts als das kleine Auto hier im ersten Gang 🙈.

Aber irgendwann nach 1,5 Stunden sind wir dann doch auch endlich wieder am Hotel angekommen. Kurz noch die Badeklamotten aufhängen und die Sachen verräumen und ab zum Essen. Es ist schon um 8 😅.

Wieder ein ruhiger Abend

Auch heute wird es wieder nichts mit der abendlichen Tour am Hafen. Nadine ist zu KO. Verstehe ich auch, schließlich waren das einige Stunden Autofahrt und 9 Kilometer zu Fuß, wenn’s reicht. Vielleicht mache ich heute aber noch eine Timelaps vom Balkon aus, mal sehen 😉.

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Mallorca • Erkundungstour im Nord-Osten
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