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Unruhige Nacht
Ich habe gut geschlafen, auch wenn ich öfter mal wach war. Und geschwitzt ohne Ende. Aber dafür geht es mir schon deutlich besser. Klar, etwas Ko und etwas duselig im Kopf, aber das ist bei Verkühlung ja auch nicht ungewöhnlich. Aber wir lassen den Tag trotzdem mal lieber ruhig angehen. Schließlich fällt Tauchen morgen ja aus und dadurch haben wir sowieso noch etwas mehr Zeit.
Nach dem Kaffee, einer Dusche, einer weiteren Lutschpastille und noch einem Kaffee bin ich soweit auch fit. Mir geht es deutlich besser. Also heutiger Plan? Die Strecke durch das Naturschutzgebiet El Teide.
Etwas gesundes für unterwegs
Nadine hat im Garten der Unterkunft auch einen Zitronenbaum entdeckt. Da hat sie mir eine halbe Zitrone in meine Wasserflasche, sodass ich etwas mehr Vitamine bekomme. Süß 😊.
Dann fahren wir los. Aber nachdem ich – und Nadine auch – kaum wärmere Klamotten mit haben, machen wir einen kleinen Umweg über den Decathlon, für sie noch ein paar Shirts mit Ärmeln kaufen und für mich eine lange Hose 😅. Und dann beginnt die Fahrt in die Höhe.
Immer weiter hinauf
Es geht einige Kilometer dir TF-24 hinauf. Ja, hinauf, und zwar stetig. Schon nach nur einer halben Stunde sind wir auf über 1500 Metern. Dabei tauchen wir in ein riesiges Naturschutzgebiet ein, den Naturpark El Teide. Pinien ohne Ende. Und hier und da mal eine Stelle zum Anhalten.
Der erste Aussichtspunkt ist Mirador de Etunio. Von hier aus haben wir einen schönen blick auf die Landschaft. Was wir beide aber beim fahren sofort merken: Ob wir auf der nördlicheren Seite fahren oder der südlicheren. Auf der nördlicheren Seite kommt kühle Luft, gerade mal so gute 20 Grad. Sobald die Straße auf dem Bergkamm aber auf der südlicheren Seite entlang führt, strömt extrem warme Luft nach oben. Und auch das Thermometer im Auto klettert sofort auf 27 Grad 😳.
Blick auf die Nachbarinsel
Ein Haltepunkt liegt auf der Südost Seite. Und wir haben einen echt tollen Blick auf die Nachbarinsel – Gran Canaria. Wir können aber auch sehen, dass diese von Wolken umhangen ist. Als würden die Wolken versuchen, die Insel zu verschlingen. Das schaut so unwirklich und cool aus.
Dann schlängeln wir uns weiter und weiter den Berg Richtung El Teide hinauf. Dabei halten wir noch an mehreren Aussichtspunkten wie dem Mirador de Chipeque, dem Mirador de la Crucita und kurz bevor wir über die Baumgrenze kommen dem Mirador la Tarda. Und der Blick auf den El Teide und dessen steile Flanke bis runter zum Meer, wo sich eine Ortschaft befindet – Einfach nur Wow 😍.
Keine Bäume mehr in dieser Höhe
Dann war es das erstmal mir den Bäumen. Wir sind auf knapp 2000 Metern Höhe. Der nächste Aussichtspunkt ist der Mirador de El Corral del Nino. Von hier aus können wir den El Teide richtig gut sehen. Schade nur, dass es wieder nicht so ganz klar ist. Ob das wohl immer so ganz leicht diesig hier ist?
Dann fahren wir weiter, halten mal hier und mal da, aber einige der Punkte lassen wir auch aus. Manche lohnen sich einfach nicht so wirklich. Ich bin aber schon mal froh, dass es mir wieder soweit ganz gut geht, nur ganz leicht merke ich noch was von der Verkühlung 🤞.
Am Fuße des El Teide
Dann kommen wir bei der Talstation des El Teide an. Aber irgendwie sind hier echt wenige Autos. Und das, obwohl es erst 14:30 Uhr ist. Ich schaue mal lieber auf der Seite nach, wo wir auch sie Tickets gebucht hatten. Und siehe da, heute ist die Seilbahn geschlossen. Vermutlich wegen dem Wind, denn der ist heute schon nicht ohne. Na hoffentlich fährt die am Samstag 🤞.
Der nächste Halt ist gar nicht weit, da gibt es eines der Gebiete zu sehen, dass der El Teide bei seinem letzten Ausbruch 1909 hinterlassen hat. Diese Landschaft, nichts wächst, kleine Steinchen bedecken den Boden und große Vulkangestein Felsen liegen überall herum. Das Gebiet wird nicht zu unrecht Mondlandschaft auf Maps genannt.
Es geht den Berg wieder hinab.
Nun geht es dann auch schon wieder Berg ab. Ok, wir sind zwar erst um 11 vom Decathlon aus gestartet, aber das ist ja jetzt auch schon 4 Stunden her. Wir hätten beide nie gedacht, dass diese Strecke so lange dauern würde. Und da haben wir aber auch noch den ein oder andern Punkt ausgelassen.
Aber wir fahren jetzt erstmal ganz hinunter, fast bis auf Meeresniveau. Puerto de Santiago heißt das Ziel. Zum Einen der Lidl dort, wo wir uns was für jetzt zum Essen holen und nochmal Wasser, zum Anderen ist da der Aussichtspunkt Mirador Archipenque, von dem aus man einen super Blick auf drei riesige Klippen hat, die ins Meer hinein ragen.
Hier essen wir auch erstmal die Croissants, die wir mitgenommen haben. Und der kalte Kaffee, dass wir auch munter bleiben 😅. Allerdings schaut uns aus dem Cafe direkt am Aussichtspunkt eine der Bedienungen recht seltsam an. Und nach kurzem schauen weiß ich auch wieso – No Picknick steht auf einem verblichenen Schild etwas weiter links. Aha, das haben die doch mit Sicherheit selbst angebracht. Davon lassen wir uns jetzt definitiv nicht stören. Sollen sie doch heraus kommen und uns darauf ansprechen.
Der letzte Punkt für heute
Wir steuern nun den letzten Punkt für heute an. Aber auch nur, weil der quasi so halb auf dem Weg zur Unterkunft liegt. Es geht natürlich mal wieder auf einen Berg hinauf. Der Mirador de Cherfe ist das Ziel.
Von hier hat man einen echt schönen Blick auf die Felsen und die Täler bis runter zum Meer. Ein einheimischer warnt mich noch, dass man weiter unten definitiv immer das Auto absperren muss. Zu viele Kriminelle, vor allem scheinbar Rumänen. Seltsam, aber er wird es ja sicher wissen. Aber die Straße weiter machen wir erst morgen, wenn wir sowieso die nord-West Tour machen 😊.
Doch noch ein weiterer Abstecher
Während wir so fahren überlegen wir, ob wir nicht gleich noch einen Punkt abhaken wollen. Das Wetter ist gerade so gut und mir geht es auch ziemlich gut, das würde sich anbieten. Also fahren wir nach Icod de los Vinos, genauer gesagt in die Altstadt dieser Stadt. Der Weg zur Unterkunft führt sowieso quasi daran vorbei.
Nachdem wir dann vor einer alten Straße aus Kopfsteinpflaster stehen und auf das Schild Durchfahrt verboten schauen, parken wir kurzer Hand einfach hier an der Seite und laufen hinein. Das wird schon gehen.
Und die Altstadt ist echt schön. Wenn sie alle alten Städte so herrichten würden, dann wären das echte Besuchermagneten, da bin ich mir sicher. Wir laufen vom ersten Park weiter zum zweiten. Und dabei eine richtig coole Treppe hinunter. Ich komm aus dem Filmen und fotografieren nicht mehr heraus.
Der Älteste Baum der Insel
In einem kleinen botanischen Garten hier steht auch der älteste Baum der Insel. Aber der Garten kostet 5 Euro Eintritt pro Person. Während wir noch überlegen, ob sich das lohnt, laufen wir gerade an der Kirche der Altstadt vorbei. Und siehe da, diesen riesigen Baum sehen wir auch von hier aus super gut. Na dann brauchen wir definitiv nicht mehr rein 😅.
Dann treten wir auch langsam den Rückweg zum Auto an. Es wird zum einen gerade deutlicih kühler, zum andere sind wir mittlerweile auch beide doch geschafft. Also fahren wir nun direkt zur Unterkunft.
Der Abend
Nach dem Duschen und Abspülen des Geschirrs gibt es dann Essen, wieder Nudeln 😅. Aber das sind die letzten und dann reicht es auch erstmal, finde zumindest ich. Da es mir heute deutlich besser geht, schaffe ich es sogar noch den heuteigen Tag gedanklich fest zu halten im Reisebericht. Gestern ging da ja gar nichts mehr. Nicht mal mehr die Bilder von der Kamera konnte ich gestern Sichern. Aber heute ist dafür umso mehr geworden.
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