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Heute ist die Nord-West-Küste dran

Also quasi der Rücken der Ente 😅. Und das schöne ist, mir geht es wieder fast ganz gut. Ein bisschen merke ich die Verkühlung noch, aber das ist eigentlich nichts mehr. Also raus aus den Federn und erstmal einen Kaffee aufsetzten. Da wir auch noch Eier und Toast da haben, machen wir uns gleich nochmal ein passendes Frühstück. 

Wir Frühstücken wieder auf der Terasse, da die Sonne so schön her scheint und die Kälte der Nacht vertreibt. Aber wie wir so ins Tal hinab schauen – Nebel. Mist, na hoffentlich verzieht der sich noch. Irgendwie haben wir mit dieser Woche nicht so viel Glück was die Sicht angeht. Entweder ist es nebelig bis wolkig, oder es ist einfach nur diesig.

Und es kann los gehen

Dann geht es aber auch schon los, den Berg wieder hinunter und durch Tacoronte hindurch bis nach El Puertito. Hier haben wir einen Aussichtspunkt markiert, den wir doch direkt mal mitnehmen, den Mirador de Las Brenas. Auf dem Weg dahin kommen wir in Samoga bei einer kleinen Kirche vorbei. Die schaut echt schön aus, da fahren wir dann nochmal her. 

Dann endlich am Aussichtspunkt angekommen – Maps wollte uns schon wieder zwei Mal verkehrt herum in eine Einbahnstraße fahren lassen – ist der Nebel auch schon fast ganz weg. Richtung Nord-Osten ist noch ein bisschen was zu sehen, aber zum El Teide runter ist es nur noch leicht diesig. Top. Und das beste, um den Teide herum sind noch ein paar einzelne Woken, als hätte jemand einen Kranz drum herum gelegt 😅.

Dann fahren wir wieder nach Samoga zurück und suchen einen Parkplatz. Erst eine Runde, dann noch eine… Und bei der dritten Runde endlich stellen wir fest, dass die gelb markierte Fläche – wo man ja eigentlich nicht parken darf – tagsüber als Kurzzeitparkplatz genutzt werden darf. 

Dann laufen wir einmal ein bisschen im näheren Umkreis um die Kirche herum. Krass, wie sauber, hergerichtet und aufgeräumt das um die Kirchen ist. Aber zwei Straßen weiter dann schon wieder das Gegenteil. Die Kirche könnte da allgemein für die Städte mal etwas mehr springen lassen, statt nur ihre eigenen Bauten aufzuhübschen 😉.

Eine schmale Straße hinab

Dann fahren wir die TF-1224 Richtung Punillo de Sol. Und kurz vor dem Ort ist links in der Mauer eine Durchfahrt. Gerade so breit, dass ein Auto gut Platz hat. Und da wollen wir runter, denn da geht es zu dem nächsten Punkt auf unserer Route, der Costa de El Sauzal. Beim ersten Ansatz an der Kreuzung abzubiegen wurden wir von einem Auto aufgehalten, dass da gerade die Straße hoch kam. Also bin ich kurz weiter gefahren und habe gewendet. Dann klappt es. Wir können die Straße hinab fahren.

Und die Straße ist fast durchgehend nur so breit wie ein Auto. Wenn uns jetzt einer entgegen kommt, müssen entweder wir bis zur letzten Ausweichstelle zurück, oder der entgegenkommende. Deswegen fahren wir so vorsichtig wie möglich, denn es kommt Serpentine an Serpentine. Und das für ganze 1,5 Kilometer. Aber dann kommen wir auch endlich am Parkplatz unten an 😊. 

Links normale Parkplätze, rechts welche, die mit gelber Schraffierung gefüllt sind. Ähm, einer ist da links noch frei, den nehmen wohl lieber mal. Zumal die anderen Autos – fast ausschließlich einheimische – auch alle da parken. 

Eine schöne Strecke zum laufen

Dann laufen wir los. Das ganze Gepäck wieder dabei, nicht dass uns noch einer die Sachen aus dem Auto klaut. Das wäre ärgerlich bei Notebook und zweitem Objektiv. Und noch schlimmer – Ausweise und co 🙈. 

Der Weg ist schön hergerichtet. Fest verlegte Steine, am Rand zur Klippe eine kleine Mauer und die steileren Stücke mit Treppen. Echt schön hier, echt gut zu laufen. Aber halt alles nur große Felsen, klippen und Steine. Kein Sandstrand. Dafür gibt es dann aber auch Wege auf den klippen bis raus, wo rechts und links ebene Flächen sind. Da entdecken wir unter anderem eine die sich sonnt und ein bisschen weiter draußen einen der angelt. 

Baden kann man trotz dem Wellengang scheinbar auch. In den Buchten muss das Wasser fast Strömungsfrei sein, denn wir entdecken auch einen, der da badet und schnorchelt. Cool. Aber dennoch, es fehlen irgendwie die ganzen Menschenmengen für die der Weg ausgelegt ist. Das wirkt etwas verlassen. 

Wir laufen ein ganzes Stück lang den Weg entlang. Und hier und da entdecken wir weitere Leute, insgesamt vielleicht so 10 Personen. Es ist so schön hier und doch so leer. Wird der Ort zu der Promenade erst noch gebaut 😅? Naja, nachdem wir dann fast am ende angekommen sind, kehren wir auch wieder um, wir haben schließlich noch einiges vor heute.

Der nächste Aussichtspunkt

Dann fahren wir weiter. Auf der Straße kommen uns tatsächlich beim hoch fahren zwei Autos entgegen. Aber glücklicher Weise genau bei den wenigen Ausweichstellen. Der nächste Punkt auf der Karte liegt in La Quinta, ein weiterer Aussichtspunkt auf die Küste mit dem Teide. Auf dem Weg dahin sehen wir noch einen angelegten Park, den Parque La Quinta. Nach einen kurzen Stopp fahren wir aber auch schon weiter bis zum Mirador de La Quinta. 

Da ist sogar noch ein alter Verteidigungsbunker knapp unterhalb des Aussichtspunktes. Aber was wir beide echt schade finden, dass die Leute einfach ihren Müll da runter werfen. Muss das sein? So viele Eidechsen die da herum rennen und in die Becher kriechen… Und wenige Meter weiter steht schon der nächste Mülleimer 🤦‍♂️. 

Das macht den Aussichtspunkt für uns eher weniger schön. Aber gut, da kann der Aussichtspunkt an sich nichts dafür. Die Aussicht ist – abgesehen vom Müll – schon toll. Die Leute sind da das Problem, vermutlich die meisten davon auch Touris.

Nun schauen wir uns mal eine Stadt an

Dann fahren wir weiter. Auf nach La Orotava, einer den Bildern nach schönen Stadt. Hier haben wir ein paar mehr Punkte gesetzt, mal sehen ob sich das wirklich lohnt 🤞.

Am Anfang der Ortschaft sind wir noch skeptisch. Aber nachdem wir dann mehr und mehr in den vermutlich alten Stadtkern kommen, wird die Stadt schöner und schöner. Und dann geht die Suche nach einem Parkplatz los 🙈. Hier um den Hauptplatz herum ist schon mal – keiner. Also noch eine Runde. Und wieder nichts. Dann fahren wir halt mal den Berg etwas weiter hinunter. Und dann rechts und links und nochmal links… Und nach 10 Minuten Suche nach einem freien Parkplatz werden wir endlich fündig. Blöd nur, dass wir jetzt echt weit unterhalb der Altstadt parken mussten, aber was solls 😅.

Eine wunderschöne Altstadt

Dann laufen wir den Berg, den wir eben mit dem Auto herunter kamen, wieder hoch. Herrje ist das steil… Das ist der Wahnsinn, und das mit dem Gewicht vom Rucksack. Wenn man hier wohnt und täglich nur einmal den Berg hoch und runter muss, dann bleibt man echt bis ins hohe Alter fit – oder kapituliert schon viel früher 😂.

Endlich wieder oben angekommen, da wo wir eigentlich hin wollten, kann ich die Kamera gleich eingeschaltet lassen. So schön die Stadt. Viele schmale Straßen mit bunten, alten Häusern. Dann entdecken wir eine Querstraße weiter eine alte Kirche. Umso näher wir kommen, umso mehr sieht man wieder, wie diese und der Platz außen herum hergerichtet ist. Da wird auch alles ordentlich bewässert 🙈.

Dann laufen wir weiter, an einem Cafe vorbei. Ich frage Nadine noch, ob wir uns da was mitnehmen wollen und dann nachher auf einer Bank essen. Joa, machen wir. Eine Nussecke und eine Blätterteigtasche später geht’s dann auch weiter. Nun in Richtung des Platzes, um den herum wir vorhin nach einem Parkplatz gesucht haben. Hier ist nämlich der eigentliche Punkt, wieso wir den Ort überhaupt entdeckt hatten – der Victoria Garden. 

Bunte Blüten und saftiges grün

Der Victoria Garden ist ein privater Garten, in dem ein Mausoleum steht. Wie wir dann vor Ort lesen wurde das Mausoleum errichtet, weil der Sohn der Familie, der dieser Garten gehört, Aufgrund seiner Zugehörigkeit zu der Freimaurerloge nicht auf dem Friedhof bestattet werden durfte. Außerdem ist der Garten wirklich schön und gepflegt. Nur alles Hanglage, also wieder viel hinauf und hinab 🙈.

Dann schlendern wir noch ein wenig umher auf dem Weg zum Auto. Es gibt hier scheinbar einige Sehenswürdigkeiten. Größtenteils alte Häuser, ein altes Kloster und eben der Garten. Alle durch nummeriert, da muss es doch irgendwo einen Plan geben. Und da fällt es mir wieder ein, bei der ersten Kirche war einer gehangen. Da dachte ich noch, dass es da nur um Touri-Points wie Cafes und so geht, denn die Bilder haben das angedeutet. Mist, den Berg will ich eigentlich nicht nochmal hinauf laufen. Na vielleicht bekomme ich diese Infos für den Blog dann noch anders zusammen.

Kalter Kaffee, den brauchen wir jetzt

Dann fahren wir weiter. Das nächste Ziel: ein Lidl. Lustiger Weise genau der, an dem wir schon am Dienstag waren. Der in der Nähe vom Loro Park – Porto de la Cruz. Na da kenne ich den Weg doch mittlerweile 😉.

Nachdem wir dann den kalten Kaffee haben geht es weiter. Ein ganzes Stück lang fahren wir die TF-5 noch weiter. Und dann fahren wir da ab, wo aus der Schnellstraße TF-5 eine normale Straße wird. Nun geht es wieder Bergauf und einige Serpentinen entlang. Dann geht es nach einigen Kilometern mal links weg, durch einen kleinen Ort. Und die Straße führt schlängelt sich zwischen den Häusern entlang, am steilsten Stück nur noch breit genug für ein Auto. Wow, das ist glaube ich die steilste Straße, die ich je gefahren bin. Das Auto muckt schon im ersten Gang 🤦‍♂️. 

Dann kommen wir auch endlich an, am Mirador de La Corona. Leider ziehen gerade mehr und mehr Wolken auf. Also Sicht eher schlecht und Bilder… Naja, noch schlechter. Dafür sehen wir zwei Gleitschirmflieger, die den Auftrieb nutzten. Scheinbar gebuchte Tandemflüge. Schon cool, aber ehrlich gesagt ist das hier über den riesig verstreuten Orten  kein so schöner Ausblick. Naja, muss jeder selber wissen 😅.

Ok, dann weiter

Nachdem das leider nichts war, fahren wir weiter. Wieder zurück durch den kleinen Ort um wieder auf die TF-342 zu kommen. Der folgen wir nochmal eine gefühlte Ewigkeit bis zu einem Kreisverkehr. Dort halten wir uns rechts und folgen der TF-42. Unser Ziel, die Stadt Garachio.

Also wir ankommen finden wir direkt einen riesigen Parkplatz, der kostenfrei ist – coole Sache 👍. Und dann stellen wir fest, dass es neben den zwei Punkten, die wir herausgesucht hatten, wie in Otrava auch, eine eigene Sehenswürdigkeiten Karte zum Ort gibt. Nach kurzem Lesen ist uns aber klar: Museen und alte Häuser ist gerade nicht ganz so unser Interesse. Deswegen laufen wir einfach nur mal so durch den Ort und ich mache hier und da ein paar Fotos. 

Dann laufen wir, noch bis zur Promenade runter, denn da gibt es noch einen großen Fels im Wasser zu sehen. Dann fällt mir auf, dass weiter westlich schon wieder Wolken aufziehen. Hmmm, war das nicht die Richtung, in die wir weiter wollten? Mist, das bringt so nichts mehr, denn das was wir uns da anschauen wollen, das sind Aussichtspunkte. Und da brauchen wir klare Sicht. Na dann, machen wir uns halt langsam auf den Rückweg. Es ist zwar erst halb 6, aber dafür kann ich vielleicht abends noch einiges schreiben 😉.

Zurück zur Unterkunft

Dann halten wir nochmal bei einem Lidl an. Wir brauchen noch Baguette, den lokalen Schinken und Käse für das Abendessen. Heute gibt es die Mojo Sauce mit Brot, Käse und Schinken 😉. Nochmal 20 Minuten später treffen wir auch schon bei der Unterkunft ein. Es ist gerade mal halb 7, so zeitig waren wir glaube ich noch nie zurück 🙈.

Nach dem Duschen gibt es dann die beiden Saucen zum probieren. Die eine grün mit Minze, die andere rot mit Paprika und Jalapeños. Mir schmeckt die rote besser, Nadine die grüne. Passt doch 😅.

Dann spielen wir noch ein paar Runden Uno… Und ich bin echt total am verlieren. So oft kann man doch da gar nicht verlieren, das ist doch statistisch gar nicht möglich…  Den restlichen Abend heißt es dann Tippen. Die letzten Tage noch etwas aufarbeiten. Dadurch, dass mir ja nicht so gut war, habe ich zwar gestern einiges geschafft, aber von Mittwoch, wo es mir gar nicht gut ging, da fehlt mir noch alles. Also zusammen reißen und in die Tasten hauen 😉.

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Teneriffa • Ui ist das Grün hier – Reisebericht 2022
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