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Ein weiteres Highlight unserer Reise war Koh Phi Phi mit seiner bizarren Landschaft aus den typischen Kalkfelsen.

Anreise Koh Phi Phi

Unsere Anreise starteten wir auf Koh Samui vom Bangrak Pier. Bei Seatran kann man ein Kombiticket kaufen, dass einen bis nach Koh Phi Phi bringt. Und so ging es zunächst mit der Fähre in 1,5 Stunden nach Donsak auf dem Festland. Dann ging es mit dem Bus weiter nach Krabi Town. Die Fahrt dauert etwa 3,5 Stunden, inklusive Halt an einer Tankstelle (Snacks, Toiletten). Vom Büro der Fährgesellschaft wurden wir dann weiter in Kleinbussen zum Hafen gefahren und checkten auf die Fähre nach Koh Phi Phi ein. In diesem Zuge kauften wir auch gleich unser Fährticket nach Phuket für den Abreisetag. Nach weiteren 1,5 Stunden erreichten wir Tonsai, das Hauptdorf von Koh Phi Phi Don. Am Hafen wird noch eine kleine

Ao Ton Sai

„Naturschutz“-Gebühr fällig. Auf der Bootsfahrt kündigten wir unserem Hotel noch telefonisch unsere baldige Ankunft am Hafen an. Aber ich denke, es warten immer Longtailboote der großen Hotels am Pier, wenn eine Fähre einfährt. So ging es dann auch schon weiter zur Ao Lo Ba Kao zu unserem Hotel im Nordosten der Insel, dem Phiphi Island Village Beach Resort. Ich muss zugeben, da haben wir ganz schön auf die Kacke gehauen… – was ein etwas größeres Loch ins Budget riss. Dennoch, über Preis-Leistung kann man absolut nicht meckern. Aber im Nachhinein betrachtet, würde ich mich jetzt für eine kleine Unterkunft im Dörfchen hinter dem Resort entscheiden. Im Buchungswahn zu Hause vor seinem PC, kommt man gar nicht auf die Idee, dass es da auch noch welche geben könnte. Und klar, bei Holidaycheck und Co. erscheinen meist die großen am häufigsten besuchten Hotels als erstes.

Nur Partymeile?! Wohin auf Koh Phi Phi?

Hauptkriterium war für uns auf Koh Phi Phi nicht in Tonsai unterzukommen. Das zugebaute Party-Örtchen (unzählige Hotels auf engstem Raum, ein Krankenhaus, diverse Geschäfte und Bankautomaten) ist meines Erachtens eher rufschädigend für diese tolle Insel. Aber Wahnsinn, was da seit dem Tsunami bewerkstelligt wurde! Nur noch diverse Tsunami-Evakuierungs-Weg-Schilder erinnern an die Naturkatastrophe, die die Insel 2004 nahezu dem Erdboden gleich gemacht hatte.

Tonsai
Unser Zimmer

Nach Begutachtung unseres Bungalows (mega!!!), machten wir uns auch schon das erste Mal auf den Weg in das kleine Dorf hinter dem Resort zum Abendessen. Das Essen im Hotel mieden wir ($$$). Im Dorf sind die Preise zwar auch etwas, sagen wir mal, angepasster, aber noch okay. Hier gibt es diverse Open-Air-Restaurants, Bars, „Reisebüros“, 2 kleine „Supermärkte“, einen Geschäft mit frischen Obst und Gemüse, sowie Massagesalon und Souvenir-Läden. Nach dem Essen und dem Ablehnen eines Umtrunks von Dennys Seite aus, gingen wir dann auch schon bald zurück ins Hotel in die Heia.

Wir haben einen Traumstand gefunden

Am nächsten Tag, nach einem leckeren Frühstück im Hotel, machten wir uns auf unser erstes Abenteuer auf Koh Phi Phi. Hinter dem Dörfchen geht ein Weg Richtung dem nächsten Hotel weiter im Norden. Also gingen wir zunächst etwas in diese Richtung. Kehrten aber irgendwann wieder um, da sich das schon ganz schön zog.

Stattdessen ging es zur Bucht auf der anderen Seite der Insel, durch eine „Baustelle“, wo wohl mal ursprünglich ein weiters Holiday Inn entstehen sollte. An der Lanah Bay angekommen, dachten wir beide: wow, wie schön, und leider auch: wow, was für ein Müll hier. Die Strömung vom offenen Meer, treibt hier scheinbar allen Unrat an, den die vielen Natur-Banausen einfach ins Meer werfen.

Auch die Nui-Bay sollte sich laut Beschilderung hier irgendwo in der Nähe befinden. Aber wo? Laut den Karten auf dem Smartphone musste sich die Bucht hinter dem großen Felsen an der Lanahbay befinden. Interessant… Wir versuchten also irgendwie über den Berg zu kommen. Wieder durch die Baustelle gab es einen serpentinen-artigen Weg den Dschungel hinauf. Auf den Weg begegnete uns dann noch ein paar Tierchen. Denny so: Schau mal, eine Katze. Ich: Ähm, nein das ist ein Affe…  Hier wohnte ein ganze Affenbande! Der Weg endete oben leider nur im Gebüsch. So traten wir erst einmal den Rückweg an… Gibt es ja nicht – man muss da doch irgendwie hinkommen. Wieder etwas erholt und frisch geduscht, googelten wir das Mysterium vom Hotelzimmer aus.

Nui Bay

Und siehe da: man kommt nur zur Nui Bay, indem man auf die Ebbe wartet und dann durch die Lanah Bay bei einem Seenomadendorf über den Hügel klettert.

Nui Bay

Nun aber schnell, denn man muss ja auch einrechnen bei Ebbe wieder zurückzukehren… Die Strapazen lohnten sich. Eine wunderschöne kleine Bucht zeigte sich uns. Echt toll!!! Die Ankunft hier war das pure Glücksgefühl. So beautiful! Als wir kamen, war noch ein Boot in der Bucht und Leute schnorchelten. Die fuhren dann aber weg und wir waren ganz allein!                                      

Wir genossen die Zeit am Strand, waren auch noch kurz Schnorcheln und traten dann den Heimweg an.

Abendgestaltung

Am Abend waren wir dann wieder im Dörfchen Essen und suchten uns dann eine Bar. Wir entschiedenen uns für die Freedom Bar, da hier Live-Musik angekündigt wurde. Das war einfach die beste Entscheidung!!! Von nun an waren wir jeden Abend hier. Die Band war echt super und wir verstanden uns auch richtig gut mit dem Jungs. Lustig an der Bar ist außerdem, dass auf jedem Tisch ein 4-Gewinnt-Spiel steht. Hihi. Bei Mr. Mote, am Anfang des Dorfes, buchten wir übrigens noch für den übernächsten Tag die Tour zur Maya-Bay.

Besuch des Viewpoints an der Tonsai Bay

Am nächsten Tag ging das Abenteuer in die nächste Runde. Wir wollten zum Viewpoint bei Tonsai. Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg. Der Beschilderung folgend, einen Trampelpfad durch den Dschungel immer weiter bergauf. Puh. Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen wir an einem kleinen Kiosk

an, wo wir eine Art Eintritt zum Viewpoint zahlen mussten (Achtung, der lustige Angestellte dort hat echte Hippiequalitäten ). Ausnahmsweise war es heute etwas bewölkt, so mussten wir am Viewpoint ein ganzes Stück verweilen, um ein perfektes Bild schießen zu können. Aber auch dieser Aufstieg hat sich gelohnt. Über eine Treppe ging es danach ins Dorf zum Bankautomaten und in einen Seven Elven. Eine leckere Kokosnuss musste auch noch mit  . Den Rückweg wollten wir über einen Shortcut nehmen, der am Anfang unseres Hinweges Richtung Tonsai-Dorf ausgeschildert war. Nur fanden wir den mal wieder nicht (vielleicht auch wieder so eine Ebbe-Geschichte…?!). Zunächst versuchten wir hinter einem Hotel den Hang hochzukrackeln, einer Wasserleitung folgend, aber als das Gebüsch im dichter wurde, kehrten wir um und nahmen wieder den Weg auf den Berg. Puh, ganz schön nervig bei den Temperaturen… Aber irgendwann kamen wir auch wieder im Hotel an und dann ging es nur noch etwas essen und bei toller Musik einen Cocktail schlürfen.

Koh Phi Phi Leh: Maya Bay, auf zum „The-Beach-Strand“

Heute war es endlich soweit: es ging auf nach Koh Phi Phi Leh zum „The-Beach-Strand“. Mit 2 Longtailbooten starteten wir direkt vor dem Hotel zur Nachbarinsel. Trotz dass wir relativ früh ankamen, waren schon einige Boote da. Ich will gar nicht wissen, was da später los ist, wenn alle Tagesausflügler von Krabi oder Phuket einschlagen…

„The Beach“ – Maya Bay
Blue Lagoon

Aber dennoch ist die Bucht und der Strand wunderschön. Hinter dem Strand (Toiletten vorhanden – Hock-WC…) kann man auf die andere Seite der Insel laufen, wo die Bluelagoon beginnt. Wie im Paradies – das Wasser ist so toll hier!!! Zurück bei unseren Booten gab es einen Schnorchelstop, wo wir eine Schildkröte sahen und einen weiteren Schnorchelhalt in der Bluelagoon, wo wir dann

Pileh-Bucht

auch am Strand Mittag aßen. Es gab gebratene Nudeln und Obst. Als nächstes schipperten wir zur Pileh-Bucht, die wie eine Badewanne zwischen den Felsen liegt. Like a dream!!!

Pileh-Bucht

Vorbei an Viking Cave ging es zurück Richtung Koh Phi Phi Don. Zunächst hielten wir an einer Mini-

Affe Koh Phi Phi
Sharkpoint

Bucht, wo sich zu dem Zeitpunkt eine Affenbande in den Bäumen niedergelassen hatte. Dummerweise wurde ein Mädel aus unserer Gruppe von einem Affen gebissen (sie hatte ihn gefüttert, obwohl wir das nicht machen sollten), somit war der nächste Stopp das Krankenhaus in Tonsai, wo sie vorsorglich mehrere Spritzen bekam. Letztes Highlight der Tour war der Sharkpoint. Hier schnorchelten wir und auf einmal tauchten auch die Schwarzspitzenriffhaie auf – wow, sehr beeindruckend. Nachdem wir wieder am Hotel angekommen waren, haben wir uns noch etwas an den Strand gelegt und den Abend wieder im Dörfchen verbracht. Unseren Guide „Browni“ von der heutigen Tour trafen wir abends in „unserer“ Bar wieder. Er ist gut mit „Kenny“ aus der Band befreundet, mit dem er am nächsten Tag ein Sunset-Boatstour machen wollte. Die beiden fragten, ob wir mitwollten (mussten wir natürlich bei Mr. Mote bezahlen). Da sagten wir natürlich nicht nein.

Bamboo Island

Bamboo Island und Sunset

Zu Fünft (inkl. Driver) ging es am nächsten Tag zunächst zur Bamboo-island, wo es mega weißen Strand und, wenn man ein paar Meter läuft, auch voll einsame Strände gibt.

We found nemo

Danach waren wir bei einem schönen Riff schnorcheln. So bunte Korallen hatten wir bisher auf unserer Reise noch nicht gesehen. Und wie haben Nemo gefunden  .

Nach dem kleinen Schnorchelgang positionierten wir unser Boot im Meer vor Mosquitoisland, neben der schon bald die Sonne untergehen sollte. Neben uns waren nur noch zwei andere Boote da. Es gab noch Obst und Getränke und schon bald wandelte sich der blaue Himmel zu einem romantischen Rot.

Sunset Mosquito Island

Letzter Tag und super Essen

Strand Phi Phi Village Beach Resort

Der nächste Tag war leider auch schon der letzte Tag unserer Reise. Diesen verbrachten wir ganz ruhig am Strand und mit ein paar Schnorchelgängen. Abends wollten wir eigentlich zur Feier des Tages einmal im Hotel essen. Aufgebrezelt machten wir auf den Weg. Nur ohne Reservierung wurde uns kein Einlass gewehrt. Dann halt nicht… 

Also wieder ab ins Dörfchen. Nach einem kurzen Zwischenstopp bei Mote, wo alle unsere neuen Freunde gerade waren, inklusive einem lecker Bierchen, gingen wir auf Empfehlung von Mote zum Mangrove Restaurant. Ein echter Geheimtipp. Hier an das Ende des Dorfes verlaufen sich am Abend eher wenige. Da haben sie etwas verpasst.

Wir bestellten wieder Currys und bekamen gratis noch Frühlingsrollen als Vorspeise und Sticky Rice with Mango als Nachtisch. Mega lecker. Auch die Currys waren authentischer und schön scharf, was uns Mote schon prophezeit hatte. Mmhhh!!!  Danach ließen wir den Abend ein letztes Mal in der Freedom Bar ausklingen. Wehmütig verabschiedeten wir uns von „Kenny“ (der extra seinen Auftritt unterbrach) und Co..

letzter Abend


Der Abreisetag brach an. Eine Reise voller toller Eindrücke ging zu Ende. Mit der Fähre ging es nach Phuket (welches übrigens keinen guten ersten Eindruck auf uns machte…), um dort mit einem Sammeltaxi zum Flughafen zu fahren. Die Minibusse werden so vollgestopft, dass wir in letzten Reihe permanent Angst hatten, von einem Koffer, die ohne Netz bis zur Decke im Kofferraum gestapelt werden, erschlagen zur werden. Mit einem Gabelflug (voll praktisch – gebucht über Skyscanner) über Bangkok ging es dann Schweren Herzens zurück nach Deutschland.

Das waren 3 Wochen Thailand. Ein lang gehegter Traum, der alle Erwartungen mehr als übertraf. Ich hoffe wir kommen irgendwann wieder.                                    #BestTimeOfMyLife


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