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Das wird ein chilliger Tag 

Heute wollen wir ja etwas mehr in den Süden fahren. Wie die letzten Tage immer schauen wir, dass wir direkt um 8 beim Frühstück sind. Dann hat man mehr vom Tag. Beim Frühstück quatschen wir noch ein wenig und schauen uns in Maps schon mal die Punkte für heute an. Dann fällt uns nicht weit vom Hotel ein Strand auf, den wir zwar markiert hatten, aber bisher ausgelassen haben – der Playa Sa Macada de sa Torre. Alles klar, dann fangen wir da an.

Beim Frühstück nehmen wir jeder wieder ein Brötchen für unterwegs mit. So typisch deutsch 😂. Und nach vier Tassen Kaffee fühle ich mich auch bereit. Also nochmal ins Zimmer und die Badeklamotten mitnehmen und schon sind wir unterwegs zu dem Strand. 15 Minuten Fahrt gerade einmal. Das ist ja richtig nahe.

In dem kleinen Örtchen Colònia de Sant Pere finden wir schnell einen Parkplatz. Direkt unter Kiefern im Schatten, perfekt. Dann ist das Auto nachher nicht wieder so aufgeheizt. Auf dem Weg zum Strand laufen wir noch an einem Supermarkt vorbei. Da kaufen wir noch schnell einen Hut für Nadine, dass sie nicht wieder von der Sonne Kopfschmerzen bekommt. Der Hut ist übrigens ganz hübsch 😉.

Abkühlen im Meer

Wir kommen scheinbar zu einer guten Zeit an. Ein Teil der Touris verschwindet gerade wieder, weil deren Touren los gehen. Und allgemein sind es nicht wirklich viele Leute hier. Das meiste sind Familien mit kleinen Kindern oder die ältere Generation, die schon die Rente genießen können und immer Zeit haben zum verreisen. Allgemein sind zwar schon ein paar jüngere hier, aber definitiv nicht so viele wie ich es erwartet hatte 😊.

Dann mal die beiden Handtücher ausbreiten und in die Sonne legen. Und natürlich erstmal das Wasser mit den Füßen testen, ob es warm genug ist um mal rein zu hüpfen. Und nope, für mich definitiv nicht 🙈. Das ist nochmal kälter als vor zwei Tagen. Da bleibe ich lieber in der Sonne Liegen. Nadine traut sich aber auch nur bis zu den Oberschenkeln hinein 😅.

Sonne getankt, es kann weiter gehen

Nach gut einer Stunde entspannen machen wir uns wieder auf den Weg. Nun aber wirklich südlich vom Hotel, so wie eigentlich geplant. Auf nach Son Servera. Hier gibt es eine Kirchenruine zu bestaunen und einen alten Wehrturm auf dem Berg. 

Ein Parkplatz ist mitten in der Stadt schnell gefunden, hier ist irgendwie nichts los. Ob das wohl im Hochsommer, also der Hauptsaison anders ist? Auf jeden Fall laufen wir erstmal den Berg hoch, das anstrengende gleich mal am Anfang. Und von hier oben haben wir einen wunderschönen Ausblick. Das Wetter ist top und es ist kaum Diesig. Perfekt für ein paar Fotos. Ich habe heute auch noch nicht mal die Canon ausgepackt, bisher alles mit der Sony fotografiert. Das macht einfach Spaß 😊.

Es sind mehrere Türme hier, 3 um genau zu sein. Der eine ist durch das Gebüsch kaum zu erreichen, der zweite ist innen schon zerfallen und der dritte hat noch ein Dach drauf, ist aber in einem eingezäunten Privatgelände. Aber dennoch schön anzusehen. 

Dann machen wir uns wieder auf den Weg runter in die Stadt. Die Ruine der Kirche haben wir schon von oben gesehen und nach kurzem suchen finden wir auch den Eingang dort hinein. Das ist mal eine Kulisse 😍. Die alten Pfeiler an den Seiten mit teilen der Mauern stehen noch, der Eingang selbst fehlt und das Dach auch.  Aber das Bauwerk muss echt mal riesig gewesen sein. Richtig beeindruckend.

Entlang der Promenade

Von der Stad aus geht es weiter nach Cala Millor, einer kleinen Stadt am Meer, nur 5 Minuten von Son Servera entfernt. Hier lassen wir uns direkt bis zur Promenade navigieren und haben auch noch Glück, ein Parkplatz direkt in einer der Nebenstraßen ist frei 👍.

Dann laufen wir die schöne Promenade entlang und bestaunen dieses klare und wunderschön türkisfarbene Wasser. Ist das herrlich 😊. Entlang der Promenade sind viele Skulpturen aufgestellt, direkt hinter der Straße neben der Promenade sind Bars, Cafes und Restaurants. Das schaut richtig gemütlich aus.

Wir laufen bis wir zum Strand kommen, wo wir dann auch schon die ganzen riesigen Hotelbauten sehen. Von hier aus sind die ersten 40 Meter Strand noch recht leer, aber ab da wo die Hotels stehen reiht sich dann Sonnenschirm an Sonnenschirm. Alles voll. Und trotz dem, dass das Wasser so kühl ist, baden echt viele. Wir aber nicht, die Badesachen sind noch im Auto 😅.

Ein bisschen im Naturreservat laufen

Dann fahren wir weiter, bleiben aber eigentlich in der Stadt. Am südlichen Rand ist das Naturreservat Punta N’Amer, das wir als nächstes auf der Liste haben. Hier ist aber ein bisschen das Problem, einen Parkplatz zu finden 🙈. Das liegt an dem Ibereostar Hotel hier… Aber dann fahren zwei Autos weg und wir schnappen uns direkt einen der Parkplätze.

Und nun wird umgestiegen auf FlipFlops. Falls es da nämlich ein wenig sanding ist, will ich den nicht in den Schuhen haben 😅. Nadine hat schon seit dem Strand heute Vormittag die FlipFlops dran, aber durch das Fahren mag ich die nicht durchgehend anlassen.

Dann laufen wir los. Rechts von uns ist ein Pinienwald mit Wanderwegen. Und am Eingang da schauen wir uns erstmal das Schild über das Gebiet an. Und wir glauben es kaum, hier gibt es Igel 😍. Aber wir wollen nicht in den Pinienwald, sondern entlang der Felsenküste. Also die Straße gerade aus und an der Wendeschleife dann einen sandigen Weg hinunter. Und uns kommt ein Auto entgegen… Boa, fahren die Touris hier echt überall alles kaputt?

Die Sonne wird immer heftiger

Der Weg zieht sich, gut das Nadine den Hut hat. Die Sonne brennt schon wieder runter, das ist der Wahnsinn. Und wir laufen und laufen, dann kommt uns noch ein Auto entgegen. Einen Kilometer später kommen wir dann an einem alten Wachturm an, davor eine Bar. Aha, deswegen fahren hier einige Autos entlang. Man darf bi zu der Bar fahren 🤦‍♂️. Ich persönlich bin der Meinung, dass es das hier nicht gebraucht hätte. Dann würden die Touris auch nicht die Wege zerfahren.

Ich laufe einmal mit einer Timewarp-Aufnahme um den Turm und dann gehen wir beide hinauf. Die Aussicht hier ist Phänomenal. Auf den langen Strand, wo wir vorhin auf der andere Seite standen, in die andere Richtung auf des Naturschutzgebiet 😍.

Dann gehen wir weiter. Nicht den Weg, den wir gekommen sind, sondern in die andere Richtung. Der sollte laut Maps auch wieder zu unserem Ausgangspunkt führen. Und hoffentlich mit etwas mehr Schatten 🤞.

Kurz bevor wir wieder an unserem Ausgangspunkt ankommen wir der Weg zu einem sandigen Pfad, eingefasst von Holzpfählen die mit Seilen verbunden sind. Und rechts und links sind Pinien und andere kleine Pflanzen. Dahinter das Türkisblaue Meer 😍. Das geht natürlich nicht ohne jede Menge Fotos 😅.

Die Meeresfontäne

Nach dem Wechsel zu festem Schuhwerk fahren wir dann in den nächsten Ort, S’Illot-Cala Morlanda. Hier gibt es eine Meeresfontäne, die Fontaine los Matsos. Ein Schild davor verrät, dass hier bei schlechtem Wetter und viel Wind das Wasser durch eine Unterspülung in das Loch im Felsen gedrückt wird und dann nach oben spritzt. Und bei gutem Wetter lädt das Loch zum Baden ein. Na mal sehen 😅.

Wir kraxeln also über die ausgespülten und spitzen Felsen bis zu dem Loch und wow, hat das Wasser da drin eine schöne Färbung. Die Sonne steht perfekt, dass der Sandige Boden das Wasser in einem so schönen hellen Blau schimmern lässt 😍. Aber die Wellen treiben das Wasser schon ein wenig hier rein und baden würde ich so da drin nicht, das schleudert einen ja gegen die harten und spitzen Felsen 🙈.

Dann kommt ein anderes Pärchen – beide in Adilette, wie doof das aussieht… – und schaut aus in das Loch. Dann gehen die beiden och bis zur Klippe vor wo ich gerade ein paar Fotos mache. Und dann gehen sie wieder. Keine Ahnung was das war, aber haben die nicht gesehen um was es hier geht? Dann machen wir uns aber auch wieder auf den Weg zum Auto.

Die Höhlen hier skippen wir

Im nächsten Ort, Porto Cristo, gibt es wunderschöne Höhlen. Die haben wir uns eigentlich anschauen wollen, aber das geht nur mit Touren. Und da haben uns die Bewertungen echt abgeschreckt. Angeblich werden da die Leute so durch gescheucht, dass man nicht mal Zeit zum Fotografieren hat. Und dann auch immer 100 auf einen Schlag oder so, dass die ersten an Stellen warten müssen, wo es dann nichts zu sehen gibt 🤦‍♂️. 

Das wollen wir uns nicht antun und vor allem wollen wir nicht noch so eine Geldmacherei unterstützen. Da lieber verzichten wir darauf etwas zu sehen, als dass wir es nur so gedrängt sehen. Vor allem dann, wenn sich dadurch nur jemand bereichern will. 

Ausklang am Strand

Also lassen wir Porto Cristo links liegen – im wahrsten Sinne des Wortes – und fahren weiter zum nächsten Strand, den letzten für heute. Es ist schon um 5 und da wird dann sowieso nicht mehr viel möglich sein. Außerdem wollten wir ja einen ruhigen Tag haben 😊.

Im Örtchen S’Estany d’en Mas gibt es den Strand Cala Romantica. Den steuern wir an. Direkt in der Nähe gibt es einen öffentlichen und vor allem kostenlosen Parkplatz, das ist super. Dann wieder die FlipFlops an und die Badeklamotten geschnappt, Sonnenbaden und chillen ist angesagt.

Wir suchen uns einen Platz weit vorn. Das klappt auch gut da schon einige Leute gehen. Ich will gar nicht wissen wie es im Hochsommer hier ist 🙈. Und dann will Nadine es wissen, sie geht ins Wasser. Ich probiere nur mal mit den Füßen und immer noch nope, das ist mir zu kalt 😅. Aber Nadine läuft hinein. Sehr langsam, aber sie zieht das durch.

Und sie läuft und läuft… Das Wasser ist so flach, dass sie selbst fast 50 Meter weit draußen noch stehen kann. Und das Wasser schaut so toll aus 😍. Ich döse derweil in der Sonne. Nachdem Nadine dann ein zweites Mal mit der GoPro rein ist kommt sie wieder um sich auch wieder auf zu wärmen. Zitat:“ Ich hatte selbst beim schwimmen noch Gänsehaut“ 😂. Ok, so kalt ist es also 🙈.

Jetzt geht’s zum Hotel

Es ist mittlerweile auch schon um sechs. Die Leute werden weniger und wir laufen am Rand der Bucht nochmal bis weit raus um ein paar schöne Fotos zu machen. Nur mit der GoPro, weil die anderen Kameras sind noch im Auto. Außerdem ist das so gegen die Sonne auch schwer, da ich für die Sony die Gegenlichtblende nicht mit habe 🙈.

Aber der Blick auf die Bucht mit dem klaren Wasser ist mal wieder der Hammer. Kein Foto kann das je so einfangen, wie man es von hier aus sieht. Einfach traumhaft schön 😍.

Am Auto angekommen essen wir noch die Semmel von heute früh und starten halb 7 wieder Richtung Hotel.  Da duschen wir erstmal und dann geht es Essen. Ich sichere gerade noch die ganzen Bilder und Filme und schaue dabei dem Leuchtturm zu, wir er rechts vom Hafen immer wieder blinkt. Es ist schon schön hier im Nordosten, das hötte ich nie so gedacht von Mallorca.

Jetzt ist es auch schon wieder Mitternacht. War also wieder nichts mit dem Hafen 🙈. Aber das schaffen wir schon noch 🤞. Es waren heute aber auch so 14 Kilometer zu Fuß und durch den Nationalpark bei der Sonneneinstrahlung, das hat uns beide etwas KO gemacht. Aber morgen machen wir dort weiter, wo wir heute aufgehört haben. Mal sehen wie es wird 😊.

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Mallorca • Heute ist der Süden dran
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