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Auf zum Flughafen und ab nach…

Chiang Mai. In den Norden von Thailand. Hier gibt es bestimmt auch einiges zu entdecken, aber das wird erst vor Ort erfragt 🙂

In Chiang Mai angekommen erstmal zur Unterkunft. Aber nur um den Backpack loszuwerden, denn ich hab ja noch was vor. Also, mit welchem Verkehrsmittel kommt man hier am besten von A nach B? – Schnell mal googlen…
Dabei erfahre ich, dass es eine Art Collectivo gibt, das hier das günstigste Verkehrsmittel ist. Sie sind wie Pickups mit Sitzfläche hinten und Dach drüber. Und sie sind Rot, also wirklich auffällig.

Ich im Sammeltaxi (am Abreisetag)

Ich suche mir also so ein Sammeltaxi und gebe dem Fahrer ungefähr zu verstehen, wo ich hin muss.

Nach einer kurzen Fahrt bei schon einbrechender Dunkelheit bin ich am Hostel angekommen. Schnell den Backpack rein und dann auf zum…

Loi Krathon, das thailändische Lichterfest

Sowas müsst ihr erlebt haben. Einfach nur WOW.

Ich komme aus dem Staunen nicht raus und genieße diese Momente. Schade nur, dass ich allein bin. Aber es ist so beeindruckend, so emotional… ich hole mir eine Laterne und lasse sie mit meinen Wünschen und Hoffnungen für die Zukunft steigen. Lange Zeit schaue ich ihr nach bis ich sie in der riesigen Menge an Laternen nicht mehr sehe.

Viele Touristen lassen ihre Laternen steigen.
Und die Stadt ist so schön geschmückt.

Ich natürlich auch 😉
Der Himmel… ein Meer aus Laternen.

Dann nochmal in Richtung Stadtkern laufen und – Oha, hier ist ja eine riesige Parade mit vielen verschiedenen geschmückten und beleuchteten Wägen. Die schaue ich mir noch ein bisschen an, aber danach geht’s dann mit einem Snack zum Abendessen zurück in die Unterkunft.


Auf Entdeckungstour durch Chiang Mai

Nach einer lauten aber guten Nacht kann ich mich auf den weg durch Chiang Rai machen. Mal sehen was es hier so gibt, es fahren ja schließlich einige hier her in den Urlaub. Aber zuerst mal ein Cafe suchen und einen Happen frühstücken (Und nebenbei Google befragen).

Schnell stellt sich heraus, in und um Chiang Mai wimmelt es von Tempeln. Also mal ein paar der Tempel und Wasserfälle und so weiter markiert und dann zu Fuß in die Stadt hinein. Und schon nach den ersten Metern sehe ich den ersten Tempel. Eine Straße weiter dann schon der nächste. Und so komme ich aus dem staunen, bewundern und fotografieren fast nicht mehr heraus.

Nach dem der Tag dann mit einiges über 20km zu Fuß endet, schlendere ich noch über den Nightbazaar, der von Touristen überströmt ist. Nur so wirklich schöne Sachen, wo ich etwas als Souvenier mitnehmen könnte, finde ich hier leider nicht. Nur das Standardzeug wie Elektronik, handgemalte (aber dennoch kopierte) Bilder, billigen Schmuck und viele Schnitzereien. Und zwischendrin immer wieder etwas zu Essen. Ein typischer Markt für Touristen eben.

Ich brauche einen Roller

… denn ein paar meiner gesteckten Ziele sind weiter weg. So gibt es ca. Eine Stunde westlich einen Nationalpark, in dem es zwei Wasserfälle und den höchsten Punkt Thailands zu erkunden gibt. Oder östlich ebenfalls einen Nationalpark, in dem es einen wunderschönen Tempel mit Blick über gesamt Chiang Mai geben soll. Ich Miete mir also einen Roller bei meinem Homestay, verlängere gleich noch mal um zwei Nächte und fahre los. Erstmal die östliche Richtung, das ist zum eingewöhnen auf den durchgesessenen Rollern besser. Hätte ich aber vorher gewusst, was für Berge es zu erklimmen gibt, dann hätte ich mir eventuell einen stärkeren Roller ausgesucht 😀 .

Auf dem Weg zu dem Tempel sehe ich noch ein Schild das zu einem Wasserfall deutet. Also nichts wie hin, ich liebe Wasserfälle.

Der Monthathan Wasserfall

Und hier ein Selfie-Versuch 🙂

Und es hat sich gelohnt, das kann ich euch sagen. Mit ein bisschen klettern auf den glitschigen Steinen kommt man direkt bis an den Wasserfall heran. Für einige Minuten sehe ich mir den Wasserfall an und genieße es einfach nur. Dann noch ein paar schöne Bilder machen, denn es sind keine Touristen weiter da. Und dann noch den Weg einige Meter hochlaufen um zum zweiten Wasserfall zu kommen. Aber im Nachhinein betrachtet war der unterste der schönste.

Zurück auf dem Roller erklimme ich weiter den Berg und… fahre natürlich am Tempel vorbei :/

Ist ja nicht so dass hier sonst wie viele Touristen herumgelaufen sind und jede Menge Autos und Roller standen. Aber mir ist der Eingang zum Tempel einfach nicht aufgefallen.

Nachdem ich also recht weit oben auf dem Berg gewendet hatte und am Tempel doch noch angekommen bin, muss ich mir langsam Gedanken machen ob ich mit dem Roller noch bis zurück komme, denn die Tanknadel zeigt leer an… im Notfall kann ich ja ein ganzes Stückchen weit bergab rollen und dann wird das schon.

Aber erstmal den Tempel anschauen. Und wow, was für eine prächtige Anlage und was für einen Ausblick. Das müsst ihr gesehen haben. Und in dem Tempel selbst kann ich zwischen dem vielen Goldenen Bauten noch zwei Jade-Buddhas und einen weißen Buddha entdecken. Und die Tempelanlage ist wirklich sehr schön gepflegt und angelegt.

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Zurück in Chiang Mai selbst – ja, soweit hat der Tank noch gereicht – erstmal eine Tankstelle suchen und auf Nummer sicher gehen 🙂 .

Dann noch auf den Night Market und zwischen den vielen Touristen durchdringen um an unzähligen Verkaufsständen mit Souveniers vorbei zu laufen.

Auf zum höchsten Punkt Thailands

Das hatte ich auch gefunden. Es gibt hier im Don Inthanon National Park den höchsten Punkt Thailands. Das gesamte Gebiet um Chiang Mai liegt zwischen 300 und 400 Höhenmetern (hab’s mit dem Telefon überprüft 😉 ) und der Berg ist 2556 Meter hoch. Also erneut den Roller auf seine Bergtauglichkeit überprüfen. In meinen sommerlichen Klamotten, einer Jacke und der Kamera im Gepäck geht es also los. Eine Stunde fahren bis zum Nationalpark selbst und nach dem Kaufen des Tickets ist es nochmal fast eine Stunde im Nationalpark zu fahren. Ok, dazu muss ich sagen, dass ich an vielen Bergen mit dem Roller nicht schneller als 20kmh fahren konnte. Wäre der Roller stärker gewesen, wäre es im Nationalpark vermutlich nur knapp eine halbe Stunde zum fahren gewesen 😀 .

Auf dem Weg nach oben fahre ich an zwei Schildern für Wasserfälle vorbei und muss mir auch schon die Jacke anziehen. Wieso habe ich bloß vergessen eine lange Hose mitzunehmen? Also als Tipp für euch, nehmt auch eine lange Hose mit 😉 .

Schon sehr weit oben gibt es noch zwei Pagoden zu bestaunen, von denen aus man bei klarer Sicht auch einen wunderschönen Ausblick auf das Tal hat. Das lass ich mir natürlich nicht entgehen.

Danach geht es weiter bergauf bis ich zum Ende der Straße komme. Rechts befindet sich ein Parkplatz, die Straße selbst wird durch eine Schranke versperrt. Hier oben haben die tatsächlich ein Observatorium gebaut.

Aber es ist wirklich kalt hier oben. 14 Grad sagt eine Anzeigetafel. Dann mal ein paar Meter den Weg in den Dschungel folgen und schon stehe ich an einem Schild das mir mitteilt, dass ich am höchsten Punkt Thailands bin. Und es sind nur wenige Touristen da. Ein paar Mönche, die mit einem Handy auf einem Stativ dann auch noch Selfies machen haben mich sehr amüsiert. Das passt irgendwie nicht so ganz in mein bisheriges Bild der Mönche, aber ich musste sie einfach anlächeln 🙂 .

Da es mir doch schon recht kalt war habe ich mir dann noch einen Kaffee in einer kleinen Bude mit Sitzgelegenheit geholt und mich daran ein bisschen aufgewärmt. Kaffee geht schließlich immer 😉 .

Außerdem muss ich mich noch ein bisschen entspannen, bevor es mit dem Roller den ganzen Berg wieder hinab geht und das wird wieder eine lange Fahrt.

Auf dem Rückweg halte ich dann noch bei den beiden Wasserfällen an. Leider kommt man beim ersten, dem Sirithan Wasserfall nicht weit genug hin. Man kann ihn nur von einer Plattform aus bestaunen. Der zweite, der Wachirathan Wasserfall, ist aber sowieso viel beeindruckender (meine Meinung 😉 ) und größer. Ein Glück nur, dass ich gerade zu der Zeit ankomme, als der Parkplatz schon leer ist und die kleinen verkaufsstarke schließen. So habe ich neben 3 oder 4 anderen begeisterten den Anblick und den Moment für mich allein. Diese gewaltigen Mengen an Wasser die hier herunter strömen und dieser kraftvolle Klang, der beim auftreffen auf die Steine entsteht ist einfach so unbeschreiblich schön. Und ich ärgere mich schon die ganze Zeit dass ich meine Drohne nicht mitgenommen habe…

Der Sirithan Wasserfall
Der Wachirathan Wasserfall

Rechts von dem Wasserfall gehen noch ein paar Stufen in den Dschungel hinein. Denen muss ich natürlich noch ein bisschen folgen, vielleicht gibt’s noch mehr zu sehen. Jetzt kann ich euch aber verraten, das es nur bis zu dem oberhalb gelegenen Becken vom Wasserfall geht. Besser als der Wasserfall selbst wird’s nicht. Deswegen, und weil die Dunkelheit langsam einbricht, muss ich mich auf den Rückweg machen… über eine Stunde zu fahren. Tanken muss ich definitiv auch nochmal, denn die Nadel steht schon wieder auf E.

Als es dann während des Heimwegs dunkel wird darf ich noch eine Eigenheit des Rollers erfahren: das Licht geht sporadisch aus und an. Aber sowas kenne ich ja von den vielen verschiedenen Rollern hier in Asien schon. Da geht mal das Licht gar nicht oder nur teilweise, mal funktioniert der Tacho nicht oder die Tankanzeige und manchmal, wenn man ganz viel Glück hat, dann hat man einen Roller mit mehreren Problemen auf einmal 😀 .

Der schlimmste Roller war übrigens mal auf Koh Samui, da sind mir beim Bremsen die Bremsbelege der vorderen Bremse davon geflogen. Ging aber auch so, die Bremskolben haben auch einen hohen Reibwert auf der Bremsscheibe, sodass man zum stehen kommt 😀 .

Der letzte Tag – Zeit um mit dem Notebook durch die verschiedenen Kaffees zu schlendern

Den letzten Tag in Chiang Mai habe ich mir freigehalten, um mich um den weitern Weg nach Chiang Rai und die Unterkunft dort zu kümmern. Und natürlich um am Blog zu schreiben und ein bisschen Videos zu bearbeiten. Also beginnt meine Tour in Richtung Stadt im ersten Kaffee, wo ich zuerst mal das Video von Bangkok fertig Stelle.

Dann geht’s weiter in das nächste Café, dort schaffe ich es eine Unterkunft und den Bus zu buchen. Und so komme ich einmal quer durch den Altstadt Kern und schaffe wirklich viel.

So lässt es sich arbeiten 😉

Zwischendurch schaue ich mir dann noch den Tempel an, den ich am ersten Tag nicht mehr geschafft habe, Wat Chedi Luang. Mir ist erst im Nachhinein aufgefallen, dass der eigentlich Eintritt kostet und ich mich da irgendwie rein gemogelt habe. Auch gut, Geld gespart. Dafür bin ich dann abends nochmal hin und habe ein paar wirklich wunderschöne Aufnahmen zur goldenen Stunde machen können. da hab ich dann auch den Eintritt zahlen müssen 🙂 .

Wie komme ich zum Busterminal?

Natürlich mit einem der Sammeltaxis. Aber da muss noch am Preis gehandelt werden, denn ich wollte das Ding nicht den ganzen Tag mieten. Nach ein bisschen hin und her geht der Fahrer auf die Hälfte herunter und fährt mich zum Busterminal. Nun heißt es warten und hoffen, dass der Bus wirklich so bequem ist wie beschrieben 😀

Und hier gibts noch mein Video zu Chiang Mai 🙂

Und noch das Video zur Umgebung von Chiang Mai

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Thailand • Chiang Mai – Reisebericht 2018

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