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Mit dem VIP Bus nach Chiang Rai
Über 12go.asia habe ich mein Ticket von Chiang Mai nach Chiang Rai gebucht. Dieser Bus fährt von Chiang Mai Busterminal 3 nach Chiang Rai Busterminal 1. Ich hatte mich für den VIP Bus entschieden, obwohl dieser mit ca. 11€ gut 4€ teurer ist als der normale Expressbus, aber ich dachte mir ich gönne mir mal was. Und das hat sich echt gelohnt. Bequemes sitzen und eine Fahrzeit von gut 3 Stunden später kam ich entspannt in Chiang Rai an.
Aber irgendwie sieht es draussen nicht nach dem Stadtkern aus, wo ich hinwollte. Meine Verwirrung würde dann von der Busbegleiterin beseitigt, indem sie mir dann erklärt hat, dass es nur ein Zwischenstopp ist und das andere Busterminal noch angefahren wird. Also doch nicht aussteigen, sonder weiter warten 🙂 .
Aber das Busterminal werde ich noch brauchen, spätestens wenn es von hier aus weiter geht. Aber ich möchte hier noch nicht zu viel vorweg nehmen 😉 .
Suche das Hostel
Mein Hostel habe ich extra in der Nähe vom Busterminal herausgesucht, allerdings im gemischten Schlafsaal. Als ich es dann gefunden hatte, konnte ich auch direkt meinen Backpack ins Zimmer bringen. Was muss das für ein Zufall sein, dass die anderen auch deutsche waren 😀
Sie haben die Reise von Chiang Mai nach Chiang Rai ein paar Tage früher gemacht als ich und wollen dann auch schon wieder am nächsten Tag weiter. Der eine wieder nach Hause, weil sein Urlaub zu Ende ist. Der andere weiter Richtung Süden, da er erst zwei von seinen sieben Wochen frei weg hat.
Mein Aufenthalt sollte ja auch nur zwei Nächte werden, daher sind wir dann zusammen abends auch gleich auf den Foodmarket gegangen, der quasi direkt vor dem Hostel war. Und der auch bis Mitternacht Live-Musik hat. Gut nur, dass ich eigentlich fast überall schlafen kann, egal wie laut oder was auch sonst so sein kann 🙂 .
Mit dem Roller die drei bekanntesten Sehenswürdigkeiten erkunden
In Chiang Rai gibt es drei sehr bekannte Sehenswürdigkeiten. Ein Museum (das Black House), den blauen Tempel und den weißen Tempel. Statt einen Ausflug zu buchen nehme ich mir natürlich lieber einen Roller. Dazu erstmal bei der Busstation die Hauptstraße entlang und Preise vergleichen. Aber die Kosten hier alle so um die 250Baht, ist scheinbar abhängig vom Alter des Rollers.
Nachdem ich mir einen Vermieter ausgesucht hatte sollte ich auf dessen Chef warten. Der Angestellte spricht scheinbar kein Englisch. Nachdem dann aber fast 10 Minuten vergangen waren hab ich dem armen Angestellten mitgeteilt, dass ich erstmal weiter schauen werde. Ich wollte hmja schließlich einen Roller fahren und nicht den Tag wartend in dem Laden verbringen. Dessen Blick, als ich dann keine
Fünf Minuten später bei einem anderen Rollerverleih mit einem Roller weggefahren war, das hat mir dann schon leid.
Erstes Ziel, der weiße Tempel
Dieser Tempel befindet sich im Süden ausserhalb von Chiang Rai. Auf dem Weg dahin sehe ich für mich gefühlt zum ersten mal Geschwindigkeitsschilder, die aber auch keinen interessieren.
Die Besonderheit hieran ist, dass der Weg in den Tempel den Übergang von der Hölle in den Himmel durch eine Brücke symbolisiert. Und dort findet man dann Buddha.
Er ist auf jeden Fall schon beeindruckend, aber noch beeindruckender ist die Menge an Touristen, die hier hindurch gequetscht werden. Ich quetsche mich also auch hier hindurch, ein paar wirklich schöne Fotos könnte ich auch machen. Aber mein Eindruck von diesem Tempel: nur für Touristen erschaffen.
Es gibt aber rund um den Tempel noch ein bisschen mehr zu entdecken, daher gehe ich in dem Gelände einfach ein bisschen umher und finde noch einen goldenen Tempel.
In die Stadt zum Blauen Tempel
Fast direkt am Fluss Kok River (Ich musste schon lachen als ich das gelesen habe) in Chiang Rai liegt der blaue Tempel. Den will ich mir natürlich auch anschauen.
Ich muss sagen, so in blau ist so ein Tempel schon mal was ganz anderes. Auch wenn ich schon viele gesehen habe, aber blau-Gold ist wirklich schön, zumal es ein kräftiges intensives blau ist. Aber auch hier: Touristen ohne Ende. Wohin man auch schaut, nur Touristen. Ich mag nicht so viele Leute um mich herum haben die mich drängen und schubsen und ständig ins Bild laufen. Also weiter geht’s.
Das Black House oder Knochenhaus
Hier wieder das selbe Bild. Touristen ohne Ende. Busweise angekarrte Pauschalurlauber die stoßweise einem Guide hinterher wackeln und flüchtig Bilder machen. In solchen Momenten freue ich mich immer, dass ich Zeit habe und diese Trauben von Menschen umgehen kann. Ich warte also bis der Großteil weg ist und schaue mir dann die Sachen in Ruhe an. Es lohnt sich, das Gelände ist weitläufig und es gibt viele Ecken. Am meisten beeindrucken mich aber hier die vielen fast schwarzen Häuser mit ihren geschnitzten Verzögerungen und die Größe des Hauptgebäudes. Wow.
Nachdem ich ca. eine stunde hier verbracht habe begebe ich mich auf den Rückweg. Dann noch den Roller auftanken und mal sehen wer nun so alles im Zimmer ist. Die beiden deutschen sind ja abgereist.
Wieder Europäer, dieses Mal aus dem Nachbarland
Es sind zwei Französinnen, die weder wirklich Hallo gesagt haben noch Rücksicht darauf nehmen, dass es nicht nur sie in dem Zimmer gibt. Ok, dann gehe ich allein auf den Foodmarket.
Hier kann man sich aus den verschiedenen nordthailändischen Spezialitäten einiges heraussuchen. Gestern hatte ich eine Suppe und Sate, heute mal sehen. Letztendlich lief es auf auf sehr leckere Frühlingsrollen hinaus 🙂 .
Als ich dann später schon im Bett liege und die beiden Französinnen wieder kommen, sind die doch tatsächlich lauter als die Livemusik vom Markt. Sehr rücksichtsvoll, aber was solls. Morgen bin ich weg und hab wieder mehr Ruhe.
Wenn ich denn endlich mal schlafen könnte. Die stellen die Klima auf 23 Grad und mich friert es. Also Klima aus. Am nächsten Morgen ist die doch schon wieder an! Ich packe also meine Sachen und gehe. Aber im Gegensatz zu den beiden verhalte ich mich leise. Obwohl ich hätte eigentlich gern laut gemacht, sodass die beiden aufwachen. Aber das bringt sowieso nichts, daher mache ich das auch nicht.