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Abfahrt Cameron Highlands

Früh am morgen klingelt der Wecker. Es ist sogar richtig schönes Wetter. Jetzt Sachen packen, duschen und dann los noch was zum Frühstück organisieren.

Nach dem Kaffee gehe ich erstmal zur Busstation und lasse mir genau sagen, welcher Bus nach Butterworth geht. Er zeigt mir den Bus und den Bussteig (es gibt nur 3 für Busse, der vierte ist von Taxis zugestellt).

Dann kann ich mich noch ein bisschen in die Sonne setzten.

Der Bus startet, alles wird unruhig

Der noch parkende Bus startet. Inzwischen haben sich gut 15 weiter Leute am Bussteig eingefunden und warten. Dann fährt der Bus vor und alle greifen nach ihren Sachen. Jeder Haut sein Gepäck im den Bus und steigt ein.

Dann kommt nochmal der Mann vom Fahrkartenschalter und kontrolliert halbherzig die Fahrkarten. Entweder er hat sich die Gesichter gemerkt oder es ist einfach größtenteils egal. Keine Ahnung.

Als der Bus dann losfährt fragen mich noch zwei Holländer neben mir, ob sie im richtigen Bus sind 🤦‍♂️

Dann geht’s auch schon los. Eine holprige, kurvenreichen und an Raserei erinnernde Fahrt 😅

Der Busfahrer überholt, egal ob PKWs oder andere Busse… so schnell wie der hier lang fährt ist sonst keiner. Und so schnell wie er die Kurven nimmt wundert es mich, das wir nicht driften… ich höre ja schon das Gepäck unten im Bus von links nach rechts rutschen und zurück.

Und während ich den Busfahrer im Spiegel so sehe meine ich mich zu erinnern, dass er mich gestern in dem Cafe wo ich zum Frühstück war, bedient hat. Hoffentlich täusche ich mich 🙈

Zwischenstopp in Ipoh

So, hier gibt es also eine Pinkelpause aus der Busstation, nach knappen zwei Stunden. Und es steigen Leute zu. Aber schon gibt es die nächsten Probleme, die Sitze. Ich habe keine Sitznummer andere schon. Seltsam. Also muss ich auf einen anderen Platz umziehen und hoffe, dass nicht noch mehr Leute kommen. Denn dann hätte ich gar keinen Platz mehr.

Nach weiteren 10 Minuten war ich erleichtert. Es kam keiner weiter 😅

Und dann ging es auch weiter, ab Richtung Butterworth.

Am Busterminal

Ok, endlich angekommen. Nach guten 4 Stunden fahrt.

Jetzt die Fähre suchen und ab auf die Insel Penang – George Town.

Ich bin aber irgendwie nicht an dem Busterminal, mit dem ich gerechnet habe. Also Google passt da nicht.

Das Busterminal ist jetzt mit in der Sentral Station. Und von hier aus kommt man direkt zur Fähre, laut den Schilden.

Ich muss dennoch einmal nachfragen, weil ich in einer Sackgasse bin 😅

Ah ok, da geht’s raus. Dann mal los. Die Fähre soll alle 20 bis 30 Minuten fahren. Und günstig ist sie. 1,20 Ringgit für einen Erwachsenen.

Die Fahrt dauert dann ca. 15 Minuten und das beste ist: wunderschönes Wetter. Strahlender Sonnenschein. Hoffentlich bleibt es so 🙂

Auf der Suche nach meiner Unterkunft 

So, von der Fähre runter und in die Stadt rein. Einfach mal drauf los laufen und schauen, ob ich die 1,7 Kilometer zu Fuß schaffe.

Wahnsinn. Von 20 Grad in den Highlands zu 32 hier am Meer. Ich zerlaufe beim gehen und gehe schon freiwillig in den Schatten 😅

Nachdem ich dann mein Hostel gefunden habe checke ich ein. Der Besitzer ist top, erklärt mir direkt die halbe Stadt – wovon ich schon beim zuhören die Hälfte vergessen habe 🙈- und sagt mir wann wie was und wo. Er gibt mir auch noch eine Übersichtskarte und zeichnet grob alles ein 😁

Dann geht’s ins Zimmer und jetzt erstmal duschen. Mir ist so warm. Da der Tag auch schon weit voran geschritten ist, werde ich heute nur noch in George Town selbst umher laufen.

Streetart Erkundungstour 

Ich mache mich also auf den Weg und suche nach den schönen Wandmalereien. Und endlich mal in Flipp Flopps unterwegs. Dazu kam ich ja bisher noch gar nicht.

Ich finde das erste Bild, natürlich mit chinesischen Touris davor. Zwei Minuten warten und ich kann ein schönes Bild machen. Daneben gleich noch eins und dort hinten noch eine Skulptur. So geht das ein ganzes Stückchen. Vor einem Bild musste ich echt lange warten. Da haben die Chinesen ein Bild von sich gemacht und schauen es nun an. Nicht aber in genug Abstand, sodass andere derweil auch mal ein bild machen können. Nein. Direkt davor stellen sie sich. Und ratschen, und plappern… irgendwann hab ich dann mal gesagt, dass sie für ein nettes Gespräch lieber wo anders hin gehen sollen, denn sie stehen mir im Bild.

Zwei, vielleicht knappe drei Stunden bin ich unterwegs. Dafür habe ich aber so ziemlich alle Bilder gefunden und sitze nun am Meer. Und die Sonne geht langsam unter.

Also erstmal den Rucksack zurück ins Zimmer und dann was zum essen suchen. Anschließend noch ein bisschen was schreiben.

Regen und dann klart es auf

Ok, heute bin ich mal etwas später dran mit aufstehen. Aber das macht nichts, es rieselt noch ein wenig. Also erstmal einen Kaffee von unten holen und auf meinen kleinen Balkon setzten.

Während ich so Kaffee trinke und schreibe klart es langsam auf. Also Sachen packen, heute geht’s in den Nationalpark.

Mein host sagt mir noch, welche Buslinie bis zum Nationalpark fährt und dann geht’s auch schon los. Aber so ganz ohne Frühstück ists blöd. Also doch erstmal noch in ein Café und noch einen Kaffe und dazu Toast mit Früchten.

Jetzt kann es losgehen 

Ja, jetzt ists besser. Ich gehe zu der Busstation und kaufe mir im dahinter gelegenen 7eleven vorsichtshalber noch zwei kleine Flaschen Wasser.

Dann ab in den Bus. 3,40 Ringgit. Ich gebe vier und erhalte als Antwort „no change“. Na gut, macht ja nichts. Ist eh sehr günstig 😅für die Rückfahrt weiß ich es jetzt schon mal.

Eine Stunde später hält der Busfahrer dann am Ziel. Kurz vorher hatte er noch alle restlichen Insassen gefragt, wohin sie wollen. Vielleicht wollte er die letzte Station auslassen?

Naja, wie auch immer, ich bin am Ziel. Nun den Eingang suchen.

Kein Eintritt

Statt eintritt zu bezahlen muss man sich in eine Liste eintragen. Für den Fall, das man verschwunden ist wissen die so wenigstens, ob man im Nationalpark sein könnte oder nicht.

Dann geht’s auch schon los. Ein gepflasterter Weg entlang der Strände. Na wenn das so bleibt, dann komme ich schnell vorwärts.

Mein erstes Ziel: Monkey Beach.

Und nach den ersten 500 Metern hört der gepflasterte Weg auf. Ein Trampelpfad geht weiter, kreuz und quer und über Stock und Stein.  Ich laufe und laufe… irgendwas hatte der an der Registrierung noch gemeint, dass man nicht bis zum Monkey Beach kommt… mal sehen. 

Nach einer ganzen Weile, also eigentlich nur knappen zwei Kilometern, bin ich an dem Strand vor dem Monkey Beach. Dann versuche ich einen ganz ganz kleinen Pfad von hier aus weiter zu gehen.

Denkste, hier werde ich von einer Horde kleiner Äffchen gestoppt. Sie sitzen im Weg und schauen mich an. Ich mache noch ein Foto und möchte weiter gehen, da kommen plötzlich noch mehr. Insgesamt um die 20 Affen sind jetzt plötzlich da, vielleicht auch mehr. Sie schreien, fauchen und kommen näher.

Taktischer Rückzug 

Hier komme ich halt nicht weiter. Vielleicht hat ist deswegen auch überall gestanden, dass man nur mit einem Boot hinkommt… hmmm.

Ok, dann wieder einen Kilometer Retour und den nächsten Weg zu dem Canopywalk. Der soll zwar geschlossen sein, aber der Weg selbst angeblich auch eine Abkürzung zu dem Turtle Beach sein. Dann laufe ich so gut einen Kilometer Berg auf.

Hier war schon lange keiner mehr. Das steht fest. Ich muss Morast und Sumpf überwinden, über Wurzeln steigen und unter umgefallenen Bäumen durchkriechen. Und dann ist plötzlich auch der Weg zu. Na ok, das ist jetzt echt doof.

Dritter Versuch 

So nun den Kilometer wieder zurück und dann auf den Hauptweg. Wobei Hauptweg hier für den angeblich noch offenen Weg steht.

Ich laufe und es geht bergauf, ich laufe weiter und es geht bergauf… solange ich noch Netz habe Google ich mal, wie hoch dieser Weg werden kann… zwischen 170 und 180 Meter über Null.

Also weiter und weiter. Nach einem Kilometer bergauf geht es dann endlich mal gerade hin. Knapp einen Kilometer. Und dann wieder einen Kilometer bergab. Und kurz bevor ich den Strand erreiche faucht etwas von rechts aus dem Gebüsch, definitiv kein Affe. Ich schaue mich um und sehe, wie sich ein Varan aus dem Staub macht. Wow.

Da ist er endlich, der Strand. Und mir wird klar, dass der Rückweg auch nochmal heftig wird. Komplett durchgeschwitzt laufe ich langsam und entspannt in Richtung Fett Schildkrötenaufzuchtsstation.

Baby Schildkröten, kleiner als mein Handteller

Die sind soooo süß. Wahnsinn. Und so viele.

Ich erfahre von dem einzigen Mitarbeiter hier,  dass sie die ganz kleinen Schildkröten aufsammeln, wenn sie nicht schnell genug ins Meer kommen – also noch zu schwach sind. 

Dann werden sie aufgepeppelt und dürfen später raus. Auch ältere Kranke Schildkröten gibt es hier. Wem sie wieder gesund sind Erden sie wieder frei gelassen.

Dann mache ich mich langsam wieder auf den Weg zurück. Nochmal die Schuhe auskippen und dann weiter.

Und da fragt mich dann plötzlich ein paar (Afrikaner und Chinesin) ob ich auf das Boot warte.  Und wie ich so kurz mit ihnen rede stellt sich raus, dass die beiden aus Osnabrück sind 😅

Nachdem ich dann endlich den Rückweg hinter mir habe stelle ich fest, dass ich

12 Kilometer hinter mir habe. Und dass in knappen 5 Stunden.

Plötzlich redet ein Malaysier mit mir deutsch

Im Bus zurück nach George Town spricht mich dann ein Einheimischer an. Wir kommen ins Gespräch und dann kommen wir auf das Thema Sprachen und plötzlich redet er ein paar fetten deutsch mit mir 😅

Er war scheinbar mal ein halbes Jahr in Deutschland und hat das da gelernt. Und zwar aus einem Wörterbuch. Respekt.

Er erzählt mir, das malaysisch dem deutschen von der Aussprache her extrem ähnlich ist, das die Leute hier aber immer so eine Mischung aus malasisch, englisch und chinesisch reden und wie er mir so einiges erklärt hat, muss ich leider auch schon aussteigen.  Aber echt cool, hätte ich nie gedacht.

Abends dann Nachtmarkt 

Ich bin so geschafft, ich brach erstmal ein Päuschen. Nach zwei Stunden und einer Dusche geht’s weiter. Etwas zu Fuß durch die Stadt.

Nachdem ich noch ein kleines bisschen durch little India gelaufen bin kanns nun was zum essen geben. Den Backpack noch ins Hostel und dann auf. Streetfood. Das leckersten was man findet, und günstig.

Der Plan für heute

Eigentlich war mein Plan für heute einen Roller zu mieten. Aber mein Host gibt mir schon wieder soooo viele Tipps, da muss ich einfach nochmal in die Stadt.

Zuerst fällt mir auf, dass ich doch noch nicht alle bekannten Streatarts gefunden habe. Also nochmal in das Viertel, dann zu den Jetties. Dann zum abkühlen einen Kaffee 😅

Ich laufe wieder kreuz und quer durch die Stadt, entdecke hier etwas, sehe da etwas. Wahnsinn was sich hier alles versteckt.

Auf dem Weg dann von der Promenade zum Hostel quatscht mich ein einheimischer Inder an. Er erzählt mir wie er hier aufgewachsen ist, dass er jetzt für die Regierung arbeitet und er fährt ein Motorrad. Während er so neben seiner Maschine steht denke ich mir, dass sein Kleidungsstil überhaupt nicht zu einer Chopper passt 😅

Als er erfährt, dass ich aus Deutschland bin, redet er gleich mal ein paar Worte deutsch 🙂

Irgendwie haben es die malaysier mit uns deutschen.

Dann zurück ins Hostel, es ist schließlich schon kurz nach zwei. Ich möchte noch zum Tempel und danach auf den Penang Hill.

Ein wunderschöner Tempel

Ich brauche einen Bus. 201, 203 oder 204. Und da kommt er auch schon. Einsteigen, 2 Ringgit bezahlen und schon geht die gemütliche Fahrt los. Nach ungefähr 45 Minuten habe ich meine Haltestelle erreicht. Hier muss ich raus.

Dank Google weiß ich, dass die Busse auch bis spät Abend fahren, also kann ich mir Zeit lassen.

Ich wandere so den Berg hinauf und verfluche innerlich schon wieder, dass immer alles auf einem Berg sein muss…

Ganz oben angekommen stehe ich vor einer riesigen Statue. Und einer wirklich schönen Anlage drum herum. Hier habe ich auch schon einen schönen Ausblick auf George Town.

Dann möchte ich zu der Pagode, die etwas weiter unten im Tempel steht. 8 Ebenen ist sie hoch und ich sehe Leute da oben.

Nachdem ich mich dann durch den verwinkelten Tempel endlich in Richtung Pagode durchgeschlagen habe muss ich noch 2 Ringgit Eintritt zahlen und erhalte noch einige Infos von dem freundlichen Angestellten zu dem gemischten Baustil, der Anlage allgemein und so weiter. Dann darf ich mir die Pagode von innen anschauen.

7 Etagen hoch

Bis zur siebten Ebene komme ich hoch, dann ist Schluss. Und das schöne hier: der Ausblick und der Wind. Das tut gut, endlich mal ein bisschen Luft.

Nach einiger Zeit hier im Gelände mache ich mich wieder auf den Weg zur Hauptstraße runter. Diese muss ich dann nur noch ein Stückchen entlang laufen und dann leiten mich die Schilder zu dem Penang Hill.

Angekommen an der Basisstation der Bergbahn kaufe ich mir ein Ticket um auf den über 700 Meter hohen Berg zu kommen. 30 Ringgit für hoch und runter.

In der Bahn wird es voll, denn sie versuchen so viele Leute wie möglich reinzupacken. Aber es ist deswegen nicht eng oder gedrängt, das wundert mich.

Oben angekommen

Die Fahrt hat vielleicht 5 Minuten gedauert und schon bin ich oben. Ich sehe mich erstmal um und genieße den Ausblick über Penang. Wenn es jetzt noch ganz klar wäre, könnte ich ewig weit sehen.

Noch ein bisschen weiter ist ein Skywalk errichtet worden, von dem aus der blick nochmal deutlich besser ist. Von hier aus werde ich mir später dann auch Penang bei Nacht anschauen, das steht fest.

Ich Google nochmal, wann der Sonnenuntergang sein soll, ob die Busse alle dann noch fahren und warte dann ein Stückchen – so ca 30 Minuten.

Dann wird es dunkel. Ich bin überrascht, wie wenig Gedränge auf dem Skywalk ist. Alle sind vernünftig und es sind sowieso kaum Leute da. Um so besser für mich, denn so kann ich einige Bilder machen .

Zurück zum Hostel

Es ist auch schon 20:30 Uhr. Anstellen in die Schlange derer, die wieder runter wollen… weiter 30 Minuten vergehen.

So gegen 21:30 bin ich dann unten und gehe in Richtung Bushaltestelle und warte dann. Und warte, und warte… und frage mich, warum allgemein so wenig Busse fahren. Google meint, dass die Busse fahren wie auch tagsüber. Da hat mich Google wohl verarscht.

Ich buchte mir ein GrabCar und lasse mich für 11 Ringgit zurück zum Hostel fahren. Lange genug an der Haltestelle gewartet. Es ist mittlerweile nach 22 Uhr. Und gegessen habe ich auch noch nichts.

So kurz vor halb elf bin ich dann bei meinem Hostel. Nur noch schnell die Sachen rein UK nd ab zum essen.

Leider zu spät

Hmmm, für Streetfood bin ich leider zu spät. Alle Stände sind schon weg. Also dann muss es eben ein Restaurant sein. Probiere ich halt mal malaysische Mexikanisch😅

Und ich muss sagen, trotz dass etwas reis mit drinnen ist, es hat geschmeckt. Nicht so gut wie das einheimische Essen, aber es war gut. Und natürlich auch zu teuer 🙈

Dann schlenderte ich langsam zurück zum Hostel und leg mich ins Bett. Ich bin schon wieder total ko.

Der letzte volle Tag bricht an

So schnell geht das. Erst bin ich vollkommen planlos und weiß nie, was ich alles machen soll und dann ists die Zeit schon wieder rum.

Aber ich habe Glück, die Sonne scheint. Nach einem kurzen Gespräch mit meinem Host und etwas schreiben mache ich mich auf den Weg zum Frühstück. Was er mir empfohlen hat.

Dann suche ich mir einen Roller. Ich will um die Insel fahren. Mein Host meinte noch, dass es Wasserfälle gibt und ich will auch an den Strand.

Gesagt – getan

Der Roller kostet gerade einmal 35 Ringgit und muss ihn erst am nächsten Morgen zurückbringen. Dann fahre ich los, zuerst zu den Penang Falls. Hier ist ein Botanischer Garten und darin befinden sich diese Wasserfälle. Allerdings muss ich feststellen, das die im Garten sehr klein sind. Das gute ist, dass es keinen Eintritt kostet. Das schlechte, das es sich nicht gelohnt hat.

Ich fahre weiter, einfach die Küste entlang und komme bei einem weiteren Wasserfall vorbei. Ein schotterweg und dann ein bisschen durch leichten Matsch und dann cool. Das ist doch schon eher was. Die Batu Ferringhi Wasserfälle lohnen sich. Es scheint zwar etwas wenig Wasser zu sein, aber trotzdem cool. Endlich kann ich auch mal mit der Drohne fliegen. Das erste Mal seit ich gestartet bin.

Nach einer guten halben Stunde mache ich mich weiter auf den Weg. Vorbei am Nationalpark weiter der Küste entlang. Die Straße schlängelt sich die Berge hoch und ich kann immer wieder in wunderschöne grüne und naturbelassene Täler schauen.

Dann komme ich zu einem Staudamm. Mal kurz anhalten, so langsam merke ich meinen Hintern vom Sitzen. Der bequemste ist dieser Roller nicht… und wie ich so anhalten merke ich erst, wie warm es in der Sonne ist wenn ich keinen Fahrtwind habe.

Dann weiter, da müssen jetzt nochmal ein paar Wasserfälle kommen. Und es kam eine Baustelle, die den Weg zu den Wasserfällen versperrt.

Na gut, dann auf zur Strandsuche 

Ich fahre weitere 15 Kilometer bis ich an einem einsamen Strand gelange, der ist sooo schön. Atemberaubend.

Allerdings herrscht scheinbar eine Warnung vor Würfelquallen, da gehe ich lieber mal nicht rein.  Außerdem warnt ein Schild vor der Strömung hier, 3 Tote letztes Jahr.

Ich sehe auf Maps noch einen Strand, kleiner und heller. Da will ich hin. Aber der direkte Weg wird von einem Haus versperrt. Hm, also außen herum. Nochmal so 10 Kilometer.

Nach der Hälfte der Strecke befinde ich mich am Ende des kleinen Ortes hier und vor mir führt ein teils mit Platten befestigter Weg. Wird schon passen 😅

Ich fahre mitten durch den Dschungel. Der Weg ist teilweise schmäler als mein Roller, teilweise gerade mal 15 cm breit und links geht’s steil bergab. Glitschig und unbefestigten und mit großen Steinen übersäht. Ich komme letztendlich an einer Durianfarm an. Aber zu dem Strand komme ich nicht. Hier gibt’s keinen Weg runter.

Dann umdrehen, zurück zu dem Strand von davor. Nach 25 Minuten bin ich da und lasse mich nieder, ein bisschen entspannen. Dann nochmal die Drohne steigen lassen und dann langsam auf den Rückweg machen, es ist schließlich schon halb 5.

Fahren, fahren und nochmals fahren

Der Weg zurück zieht sich. Mein Hintern tut immer mehr weh und ich kann schon nicht mehr richtig auf dem Roller sitzen. Insgesamt fahre ich gute 1,5 Stunden zurück.

Heute war ich echt viel unterwegs. Von 10 bis 6 mit ein paar Unterbrechungen zum ausruhen oder anschauen. Kein Wunder dass mir der Hintern so weh tut 🙈
Dann noch den Roller tanken und abstellen. Morgen früh geht der zurück.

Im Hostel angekommen unterhalte ich mich dann erstmal eine halbe Stunde mit einem anderen Reisenden aus Ohio. Dann kommen noch vier weiter der Gäste – Deutsche 😅

Wir quatschen noch ein Weilchen und dann geh ich erstmal duschen.

Ein letztes Mal Abendessen 

Auf zum Abendessen. Rein in das Essensviertel und was leckeres suchen. Und dann noch eine Massage.

Ok, Essen suchen hat geklappt, Massage nicht.  Die haben schon fast alle zu. Der einzige Massagesalon der noch offen hat: Fußmassage. Na dann dass, wieso nicht.

Eine Stunde später (ich scheine kurz weggenickt zu sein) dann erholt zurück ins Hostel und die letzte Nacht verbringen. Leider. Hier gibt’s noch so viel zu entdecken…

Abreisetag

Das ist immer der schlimmste Tag, auch für mich. Ich weiß, dass ich einige nicht gesehen habe und eigentlich will ich auch nicht so wirklich ganz fort. Naja, aber es muss sein, also den Roller zurückschaffen und erstmal frühstücken. Dann im Hostel die Sachen packen. Und dann setze ich mich einfach noch ein bisschen raus. So nach und nach kommen auch die anderen aus ihren Zimmern und wir kommen ins Gespräch. Quatschen und erzählen… so geht Stunde um Stunde vorbei. Zwischendurch müssen drei Mädels aus Karlsruhe auch aufbrechen und von George Town abreisen.

Dann ist es soweit, mein Grab kommt und ich muss fort. Auf zum Flughafen. Knapp eine Stunde fahre ich und als ich die Schlange innen am Schalter sehe bin ich froh, etwas eher zu sein. Unbeschreiblich…

Ich stell mich also an und warte… nach einer viertel Stunde stell ich dann fest: nur self-check-in, auf für das Gepäck… Mist, also raus aus der Schlange an den Automaten und einchecken. Dann wieder hinten anstellen…

Wie freundlich

So langsam wird mir bewusst, dass sollte ich am Security Check auch noch etwas brauchen, wird’s mit dem Flieger eng.

Dann kommt plötzlich ein junger Japaner auf mich zu und meint, ich soll doch wieder nach vorne kommen. Ich stand ja schließlich auch schon lang genug. Ich überglücklich und froh, dass ich hier zumindest schon mal 20 Minuten gespart habe, gehe mit und bedanke mich freundlich.

Dann zum sicherheitscheck, der widererwartend problemlos verläuft. Keine Fragen, nichts auspacken… ich hab nicht mal den kleinen Zipperbeutel raus, den man braucht. Gut, ist sowieso nur ein Deo drin, aber einfach alles egal 😅

Dann weiter, nur noch 10 Minuten bis angeblich das Boarding beginnt. Hmmm, da fehlt das Flugzeug 🤔
Ah ok, da kommt es. Scheinbar eben erst gelandet. Also wird’s doch noch paar Minuten dauern.

Ich bin aber verwundert, wie schnell die die Sachen aus dem Flugzeug raus bringen wollen und die neuen rein. Gute 5 Minuten nach der eigentlichen Boarding-Zeit beginnt es dann – im Schnelldurchlauf 😅

Und dann sind wir sogar noch vor der Zeit fertig und die Maschine setzt sich pünktlich in Bewegung. Wahnsinn, das wäre so in Europa vermutlich nicht drin. Das ist halt Asien.

Anflug Kuala Lumpur

Ok, ich weiß jetzt schon mal, dass ich am KLIA2 angekommen bin. Jetzt die frage: wie komme ich vom KLIA2 zum KLIA1?

Herumschauend und fragend komme ich zum Bussteig. Da fährt tatsächlich einer für Lau hin und her. Ok, der braucht zwar länger als der KLIA Transit oder der KLIA Ekspress Zug, aber dafür spare ich mir 2 Ringgit 😅

Auf der Suche nach dem passenden richtigen Bussteig muss ich mich wieder durchfragen. A10 bekomme ich letztendlich heraus und warte dann dort. Keine 5 Minuten dauert es. Scheint zu stimmen, was auf der KLIA Seite steht: fährt alle 10 Minuten.

Am KLIA1 angekommen erstmal Gepäck aufgeben. Und das bitte gleich durchgecheckt bis München. Macht ja keinen Sinn, dass ich in Bangkok erst wieder raus soll. Was ein Quatsch. Der freundliche Mitarbeiter erfüllt mir meinen Wunsch und gibt mir gleich beide Boardingpässe. Super, wieder etwas Aufwand gespart.

Dann zum International Departure. Und hier ist eine Schlange… die Immigration ist echt lahm hier. Keine Ahnung wieso, aber ich muss ca 30 Minuten anstehen.

Direkt danach die Sicherheitskontrolle.  Ich leg meinen Rucksack drauf, gehe durch der Detektor und es piepst. Keinen interessierte, also nehme ich meinen Rucksack wieder und gehe weiter 😅

Die unendlichen Weiten des Flughafens Kuala Lumpur

Also ich muss zum Gate C. Hmmm… da steht was von Gate C und einem Skytrain. Da fällst mir wieder ein. Ich hatte ja schon ganz vergessen, das es hier diese ominöse Bahn im Flughafen gibt.

Also ab in die Bahn und zu dem riesigen Gate C. Und auch hier muss ich erst wieder schauen, in welche der Vier möglichen Richtung ich muss.

Gefunden. Sehr gut. Dann kann ich jetzt noch zum Wasserspender und ein bisschen was in meine Flasche füllen. Mist, der erste ist außer Betrieb. Na dann den nächsten suchen. Der befindet sich natürlich im anderen Flügel. Also rüber laufen, auffüllen, trinken, zurückkaufen und Kekse essen.

Und plötzlich GB ist die zweite Sicherheitskontrolle auch schon auf. Aha, das Gate hat geöffnet, na dann lieber mal mit durch, bevor sie Schlange noch länger wird. Und dann warte ich auch schon auf meinen Flug. Tschüss Malaysia.


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Malaysia • George Town – Reisebericht 2019

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