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Penang und speziell George Town haben einige Sehenswürdigkeiten zu bieten. Tempel, die Promenade, der Jetties Clan.

Ganz berühmt sind aber natürlich die Streetart Bilder an den Häusern. Es gibt aber auch drumherum auf Penang einiges zu entdecken. Hier ist eine Übersicht für euch mit Karten 😉

Streetart und Skulpturen

Die Bilder an den Wänden befinden sich hauptsächlich in einem Viertel von George Town. Es sind die meisten auch bei Google zu finden, aber mindestens eins war da schon mal nicht markiert.

Diese wunderschönen Bilder verblassen nur leider mittlerweile ein wenig oder die Wände gehen kaputt. Teils weil sich die vielen Touris immer davor stelle und an die Wände grapschen oder weil sie sich dagegen lehnen. Teils wegen der normalen Alterung.

Anschauen sollte man sich diese Bilder aber auf jeden Fall, da sie wirklich sehr schön gemacht sind.

Neben der bekannten Streetart gibt es vermehrt auch noch Skulpturen an den Wänden. Diese aus Metall gefertigten Kunstwerke haben auch immer ein bisschen Text dazu, der die Straße oder etwas besonderes hier beschreibt. Auch sehr schön anzuschauen und glücklicherweise von den meisten Touris ignoriert 😅

Die Karte zeigt euch alle Streetarts, die ich gefunden habe. Allerdings habe ich bestimmt auch nicht alles gesehen. Wenn ihr also noch welche findet, gebt mir bitte bescheid 😉.

Hier noch einige Bilder von den Streetarts:

Und dann natürlich noch die Skulpturen. Hiervon gibt es sehr viele – ich habe also nur einen kleinen Bruchteil gefunden 🙈

Nationalpark 

Der Nationalpark im Nordwesten der Insel ist einen Besuch wert. Hier kann man für ein paar Stunden entlang wandern, spazieren oder wie auch immer. Außerdem befinden sich noch ein paar wunderschöne Strände und ein Leuchtturm hier im Nationalpark.

Anreisen könnt ihr entweder mit dem Roller oder mit dem Bus (Linie 101). Letzteres kostet euch gerade einmal 3,40 Ringgit. Habt es aber passend, denn Wechselgeld gibt es nicht 😅

Außerdem seht ihr so auch noch einiges von der Stadt und könnt euch da schon überlegen, wo ihr noch so entlanglaufen wollt.

Der Nationalpark kostet keinen Eintritt, aber man muss sich registrieren und angeben wo genau man im Nationalpark hin möchte. Dann kann man auch schon drauf los wandern.

Ein paar der Strände hier sind auch direkt am Anfang des Wegs durch den Nationalpark, also perfekt geeignet um hier einen Teil des Tages zu verbringen.

› Tipps Vorweg

Zieht festes Schuhwerk an. Hier bin sogar ich mit meinen Laufschuhen teilweise an die Grenzen gekommen.

Nehmt euch ausreichend Wasser mit, denn es ist anstrengend. Ich allein habe über zwei Liter gebraucht.

Nehmt einen Regenponjo mit. Ich hatte Glück und es hat nur kurz geregnet. Da konnte ich mich unterstellen.

Mückenschutz… naja, kann man, aber durch das Schwitzen ists sowieso schnell wieder weg.

› Monkey Beach und Leuchtturm

Im Nationalpark könnt ihr euch dann entscheiden, wo ihr hin wollt (unabhängig von dem, was ihr angegeben habt). Theoretisch könnt ihr auch alles machen, dann müsst ihr aber gleich in der früh da sein. Und außerdem müsst ihr hier Berge hinauf und hinab steigen. Ich war teilweise extrem aus der Puste (bin auch etwas zu schnell gelaufen 🤦‍♂️).

Zum Monkey Beach zum Beispiel solltet ihr lieber ein Boot nehmen. Es geht zwar theoretisch ein Trampelpfad bis hin, mich hat aber eine große Gruppe an Affen in die Flucht geschlagen. Nachdem sie gefaucht haben und immer mehr auf mich zu kamen, bin ich dann umgedreht.

Malaysia - Penang - Sehenswürdigkeiten

Vom Monkey Beach aus kommt ihr auch zu dem Leuchtturm – Mima Head Lighthouse. Ich kann mir vorstellen, das der Auablick von hier oben grandios ist.

› Turtle Beach und Pantai Keracut

Eine andere Route führt zum Turtle Beach. Dieser ist allerdings nicht als Turtle Beach ausgeschildert, also wundert euch nicht. Lauft stattdessen einfach den Schilden in Richtung Teluk Kampi bzw. Kerachut Beach nach. Dann kommt ihr direkt zum Strand.

Nur wenige Leute wandern durch den Dschungel hier her. Könnte an dem doch recht anstrengenden Weg liegen 😅. Teilweise gibt es Treppen, teilweise nur einen Trampelpfad und der ist dann auch noch glitschig. Und die Entfernungsangabe passt übrigens auch nicht so ganz 😉. Aber es gibt immer wieder kleine Unterstände zum ausruhen 🙂.


Ein paar der Touristen hier kommen mit dem Boot her, aber auch das ist überschaubar. Ich habe insgesamt gerade mal so 5 bis 6 Leute gesehen – zwei davon waren Deutsche 🙈.

Am Strand angekommen könnt ihr euch erstmal etwas entspannen. Einfach in den Sand setzen und genießen.

Malaysia - Penang - Sehenswürdigkeiten

Oder ihr geht direkt den Strand entlang nach links. Dann kommt ihr zu der Aufzuchtstation für die Schildkröten. Und die kleinen sind soooo süß 😍

Wenn ihr dann noch ein bisschen weiter geht, dann kommt ihr noch zum zweiten Strand, dem Pantai Keracut. Solltet ihr nicht zu erschöpft sein natürlich 😉

› Abkürzung und Canopy Walk

Solltet ihr beim Monkey Beach gewesen sein und dann wirklich noch zu dem Turtle Beach gehen wollen gibt es einen weiteren Weg. Hier könntet ihr theoretisch abkürzen. Außerdem ist hier noch der Canopy Walk (Pfad zwischen den Baumwipfeln). Leider ist der scheinbar schon seit einem Stück geschlossen und wann der wieder aufmacht… wer weiß.

Der Weg selbst war bei mir aber auch gesperrt. Von mehreren umgefallenen Bäumen. Keine Chance drum herum zu kommen. Vielleicht ist das bei euch ja besser 😉

Clan Jetties

Als Jetties bezeichnet man eigentlich die auf Stelzen im Wasser gebauten Hütten. Diese werden in den meisten Fällen von Fischern bewohnt, denn so kommen sie direkt mit ihren Booten zu den Fischgründen.

Hier in George Town gibt es von diesen Jetties noch ein paar. Dabei kann man auf allen Wegen hier laufen und sich die Häuser (zumindest von Außen) anschauen.

Auch nutzen viele der Bewohner die Möglichkeit, kleine Sachen an die Touristen zu verkaufen. Aber sie sind dabei nicht aufdringlich, was mir persönlich sehr gut gefallen hat.

Beim Laufen über die Holzstege sieht man das Meer unter sich durch die Lücken zwischen den Brettern. Die Häuser fassen den Weg ein und überdachen diesen teilweise sogar. Und man sieht, wie bzw. auf was die Häuser gebaut sind: auf Stelzen.

Little India

Also hier kann man nicht drum herum kommen. Ich bin mehrfach durch gelaufen und dieser Stadtteil ist einzigartig. Überall kleine Läden, einige versuchen die Kunden mit Musik zu locken (indische Musik) und andere sitzen einfach nur vor ihren Läden und warten darauf, dass jemand etwas braucht.

Außerdem findet ihr hier den ältesten Hindutempel von Penang, den Sri Mahamariamman Tempel.

Wenn ihr zum Queen Victoria Memorial Clock Tower oder zur Küste wollt, kommt ihr in den meisten Fällen auch direkt hier durch 😉

Und was ihr hier noch findet: Die Chicken Alley. Der Name kommt von dem Bild an der Wand – einem riesigen Huhn 🙂

Chinatown

Fast genauso groß wie Little India ist der Stadtteil Chinatown. Hier finden sich übrigens die meisten Streetarts und Skulpturen. Und natürlich auch diverse Tempel.

Typisch für diesen Teil der Stadt: viele Reihenhäuser, in denen in im Erdgeschoss so ziemlich immer ein Laden ist. Mal ein Mechaniker, mal ein Schlosser… einfach alles. Ansonsten findet ihr hier auch gutes Essen und einige Cafés, wenn ihr euch mal ein bisschen ausruhen wollt.

Kek Lok Si Tempel

Der Keck Lok Si Tempel ist atemberaubend – und groß. die Tempelanlage ist sehr weitläufig und man kann hier wirklich einiges an Zeit verbringen. Sie liegt auf einem kleinen Berg direkt vor dem Penang Hill.

Hier werden mehrere Kulturen vereint. So gibt es Andachtshallen zur Verehrung von Buddhas, für Bodhisattvas und volkstümlichen chinesischen Gottheiten. Diese Mischung spiegelt sich auch im Baustil wieder.

Malaysia - Penang - Sehenswürdigkeiten

Neben dem Tempel selbst, zu dem man zuerst kommt, gibt es hier eine große Pagode mit 8 Ebenen – die Pagode der 10000 Buddhas. Diese ist rund 30 Meter hoch und vereint mehrere Baustile. Die Basis etwa ist chinesisch, darüber folgt der thailändische Baustil und ganz oben findet man dann einen burmesischen Baustil.

Gegen einen Eintritt von 2 Ringgit darf man sowohl zu den Gebets oder Andachtsräumen als auch zu der Pagode. Und man darf sogar bis auf die siebte Ebene der Pagode hinauf steigen. Außerdem erhaltet ihr auch solche Infos zu den Baustilen und den verschiedenen Kulturellen Einflüssen von dem Angestellten, der euch die Karten verkauft. Und wenn er nichts zu tun hat, weil gerade kaum Leute da sind, dann erzählt er euch auch noch mehr Details zu dem Tempel allgemein 😉. Der Rest vom Tempel kostet übrigens keinen Eintritt.

Dann gibt es hier auch noch eine riesige Gartenanlage. Ich habe diese aus Zeitgründen leider nicht anschauen können, aber sie muss wunderschön sein. Zumindest was ich von den Bilder gesehen habe war beeindruckend.

Wenn man dann den Berg noch etwas weiter hinauf geht, dann kommt man zu einer riesigen Statue. Die der Kuan Yin. Vor der Statue kann man wieder den Einfluss von chinesischem und thailändischem Baustil erkennen. Zum einen die Elefanten aus Stein, zum anderen chinesische Krieger, die scheinbar die Statue bewachen.

Außerdem hat man von hier oben einen wunderschönen Ausblick über George Town.

Penang Hill

Noch etwas, was ihr euch nicht entgehen lassen solltet. Der Penang Hill und das am besten Abends zum Sonnenuntergang. Dann habt ihr hier einen wunderschönen Ausblick über George Town bei Nacht.

Wenn ihr hier hoch wollt, dann müsst ihr zuerst zur Bukit Bendera – die Talstation der Bahn zur Platform auf dem Gipfel. Dann gibt es zwei Möglichkeiten: ein normales Ticket mit Anstehen und eine Fast Lane. Mit letzterer könnt ihr an der Schlange vorbei und direkt in die nächste Bahn einsteigen.

Das normale Ticket kostet 30 Ringgit für eine Person – rauf und auch wieder runter zusammen natürlich 😉. Die Fast Lane kostet 60 Ringgit. Ich hatte das normale Ticket und habe gerade mal 10 Minuten gewartet, aber es war auch nicht viel los.

Ihr könnt auch hoch wandern, aber dafür müsst ihr einiges an Zeit einplanen 😉. Startpunkt ist übrigens von dem Botanischen Garten aus, der in der Nähe der Talstation ist.

Die Fahrt mit der Bah hoch dauert keine 5 Minuten und ist an sich auch schon etwas besonderes, denn wenn ihr einen guten Platz erwischt, habt ihr hier schon einen schönen Ausblick 😉.

Oben angekommen gibt es dann zwei Aussichtspunkte. Einer davon ist eine Platform (nahe dem Ausgang zur Bahn), von der aus man den besten Ausblick hat. Dann gibt es hier noch einen kleinen Garten, der für Pärchen romantische Hintergrundkulissen auf Bildern bietet. Und was es hier noch gibt: etwas aufdringliche Fotografen, die unbedingt ein Bild von euch machen wollen… Ignoriert sie am besten.

Strände entlang der Küste

Ja, auf Penang gibt es ein paar Strände. Also abgesehen von denen im Nationalpark. Es ist zwar nicht so bekannt für schöne Strände zum Planschen im Wasser, aber zum in die Sonne legen sind sie perfekt.

Gleich vorweg: Informiert euch am besten noch vorher, dass nicht gerade eine Warnung vor Würfelquallen besteht. Außerdem müsst ihr bei den Stränden aufpassen, dass euch die Strömung nicht aufs offene Meer hinaus treibt. Da scheint es in den letzten Jahren ein paar Fälle gegeben zu haben.

Nun aber: wo gibt es die Strände? Entlang der Westküste der Insel bis zum südwestlichsten Ende finden sich ein paar. Dabei sin die im Südwesten am ruhigsten… und am schwersten zu erreichen 😅.

Zwei Strände liegen direkt am südwestlichsten Zipfel der Insel und ich habe versucht, mit dem Roller bis dahin zu fahren… ohne Erfolg. Hier kann man nur her wandern. Aber dafür habt ihr dann den Strand auch quasi für euch allein 😉.

Hier findet ihr die Strände:


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